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So legen Sie Ihr Geld bequem und günstig an

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Viele Menschen sorgen inzwischen mit einem ETF-Sparplan fürs Alter vor. Wir zeigen, wie das funktioniert und wie auch Ihnen der Einstieg gelingt.

Das Wichtigste im Überblick


Immer mehr Menschen kehren der klassischen privaten Rentenversicherung den Rücken: Zu hoch sind die Gebühren, zu gering die möglichen Erträge.

Als Alternative legen Sie einen ETF-Sparplan an, mit dem Sie regelmäßig kleine Beträge sparen und in einen speziellen günstigen Aktienfonds anlegen, der langfristig hohe Erträge verspricht.

  • Börse & Märkte: Vergleichen Sie hier alle ETFs

Doch wie funktioniert das genau? Was müssen Sie bei ETF-Sparplänen beachten? Und wie viel Geld kann Ihnen solch ein Investment bringen? t-online gibt den großen Überblick:

Was ist überhaupt ein ETF-Sparplan?

Mit einem ETF-Sparplan legen Sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig kleinere Summen Geld in einen ETF an, auch Indexfonds genannt. Statt auf einen Schlag einen größeren Betrag investieren Sie über einen langen Zeitraum also kleinere Summen. Bei manchen Direktbanken oder Onlinebrokern im Internet können Sie bereits mit einer Sparrate von 25 Euro pro Monat loslegen.

Gerade für Börsenanfänger sind Sparpläne mit ETFs eine sehr attraktive Form der Geldanlage. Denn ETFs sind günstig und vergleichsweise risikoarm. Zur Erläuterung: Bei einem Indexfonds bildet ein Computeralgorithmus einen Aktienindex nach – beispielsweise den Dax oder den MSCI All Country World Index. ETFs enthalten also eine große Zahl verschiedener Aktien.

Der Vorteil für Sie als Anleger: Sie streuen Ihr Geld sehr breit, ohne selbst viel Ahnung von einzelnen Aktien haben zu müssen. Dadurch halten Sie Ihr Risiko, Verluste zu machen, gering.

Im Falle eines ETFs, der den Index MSCI All Country World nachbildet, investieren Sie beispielsweise in mehr als 2.700 der größten börsennotierten Unternehmen aus vielen verschiedenen Branchen in der ganzen Welt. Da ETFs auf einen Fondsmanager verzichten, sind sie, auch im Falle eines Sparplans, günstiger als herkömmliche Aktienfonds.

Konkret funktioniert ein ETF-Sparplan so: Sie zahlen monatlich eine bestimmte Summe in Ihrem Depot ein und kaufen für dieses Geld Anteile an einem ETF, den Sie vorher ausgewählt haben. Wenn der Index, den „Ihr“ ETF nachbildet, im Wert steigt, profitieren Sie von dieser Wertsteigerung – verkaufen Sie Ihre Anteile später, machen Sie in diesem Fall Gewinn.

Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sind ETF-Sparpläne damit die perfekte Kombination aus Sparen und Investieren: Da Sie jeden Monat aufs Neue Geld einzahlen, zum Beispiel 25 Euro, wächst Ihr Grundstock an Kapital an, zudem profitieren Sie von den Aktienerträgen, die in der Regel deutlich über den Zinsen aufs Sparbuch liegen.

Zudem sind ETF-Sparpläne eine sehr flexible Form der Geldanlage. Denn bei den meisten ETF-Sparplänen ist es möglich, Ihre Sparrate anzupassen. Das meint: Sie können Zahlungen aussetzen – oder auch mehr als die ursprünglich geplante Rate einzahlen.

Einstiegszeitpunkt beim Sparplan ist unerheblich

Ein weiterer Vorteil eines ETF-Sparplans: Sie müssen sich keine Gedanken über den richtigen Startzeitpunkt machen. Da Sie nicht einmalig einen großen Betrag, sondern regelmäßig viele kleine Summen in die Wertpapiere investieren, ist es nicht einmal schlimm, wenn Sie bei fallenden Kursen einsteigen. In diesem Fall bekommen Sie mehr Fondsanteile für Ihr Geld – steigen die Kurse später wieder, schöpfen Sie die Gewinne ab. Allerdings ist der Ausstiegszeitpunkt sehr wichtig (siehe unten).

Grundsätzlich gilt: Legen Sie nur Geld an, das Sie die nächsten 15 oder 20 Jahre nicht benötigen. Denn auf kurze Sicht kann es sein, dass ein Aktienkurs ins Negative rutscht. Sollten Sie dann Ihr angelegtes Geld benötigen und Ihre ETF-Anteile verkaufen müssen, haben Sie womöglich Verluste gemacht.

Langfristig jedoch, so zeigen es zahlreiche Studien, gleichen sich kurzfristige Kursschwankungen wieder aus – sodass Sie Gewinne erwirtschaften und vom sogenannten Zinseszins-Effekt profitieren: Denn Ihr angelegtes Geld vermehrt sich umso stärker, wenn Erträge, die vorher erwirtschaftet wurden, dazu kommen.

Welche Kosten fallen bei einem ETF-Sparplan an?

Bei einem Sparplan fallen verschiedene Kosten an. Auf folgende Punkte sollten Sie achten:

  • Depotkosten: Da Sie zunächst ein Depot eröffnen müssen, bevor Sie einen Sparplan anlegen können, sollten Sie diese Gebühren im Blick haben. Bei vielen Onlineanbietern und Direktbanken fallen – im Gegensatz zu Filialbanken – für ein Depot keine Kosten an. Bei herkömmlichen Banken und Sparkassen kann ein Depot mehr als 20 Euro im Jahr kosten. Das sind die besten Depots für Einsteiger.
  • Ausführungskosten: Beim Kauf von ETFs fallen häufig sogenannte Ordergebühren an. Diese Kosten entstehen, wenn eine Direktbank einen bestimmten Kauf für Sie ausführt – also jedes Mal, wenn Sie Geld im Zuge des Sparplans in Ihr ETF-Investment zahlen. Das können entweder feste Beträge sein, beispielsweise 1,50 Euro pro Sparplanausführung – oder ein Prozentsatz des angelegten Betrages, zum Beispiel 0,2 Prozent. Bei 25 Euro wären das fünf Cent pro Monat.
  • Verwaltungsgebühren: Das sind die Kosten, die eine Fondsgesellschaft dafür erhebt, dass sie einen Fonds anbietet. Diese Kosten werden häufig in der Gesamtkostenquote („Total Expense Ratio“, kurz TER) zusammengefasst. ETFs – und somit auch Sparpläne in ETFs – kosten im Gegensatz zu aktiven Fonds dabei viel weniger, da kein Manager bezahlt werden muss, der den Aktienhandel steuert.

Tipp: Manchmal werben Anbieter auch mit ETF-Aktionssparplänen. Bei diesen sind für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel sechs Monate, die Kosten niedriger. Doch Vorsicht: Oft handelt es sich dabei nur um Lockangebote. Sobald der Zeitraum abgelaufen ist, zahlen Sie eine deutlich höhere Gebühr.

ETF- oder Fondssparplan? Was ist besser?

Das hängt von Ihren Vorlieben ab. Als Börseneinsteiger aber sollten Sie lieber mithilfe eines ETF-Sparplans investieren – als in Sparpläne mit klassischen Aktien oder Fonds. Das hat mehrere Gründe:

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
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