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Rente: Rentenchefin verspricht Erhöhungen und stabile Beiträge

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Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, berichtet von einem Überschuss von 3,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bis 2026 werden die Beiträge nicht steigen, für 2023 verspricht sie höhere Renten.

Deutschlands Rentner können auch in den nächsten Jahren mit ordentlichen Rentenerhöhungen rechnen. „Das liegt daran, dass es trotz Krisenstimmung auf dem Arbeitsmarkt gut läuft, Arbeitnehmer sogar dringend von den Unternehmen gesucht werden“, sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, der „Bild am Sonntag“ laut einem Vorabbericht. „Für die Rentenkasse heißt das: Die Einnahmen steigen, letztes Jahr gab es sogar einen Überschuss von 3,4 Milliarden Euro – damit hatten wir nicht gerechnet. Für die Rentner ist das eine sehr gute Nachricht.“

Auch im Februar seien die Einnahmen aus den Beitragszahlungen um 5,6 Prozent gestiegen. „Ob der Rentenversicherung am Ende des Jahres wieder ein Überschuss gelingt, hängt letztlich auch davon ab, wie die Tarifabschlüsse ausfallen – das kann ich aktuell nicht prognostizieren. Aus unserer Perspektive kann ich aber sagen: Die Kassenlage sieht sehr gut aus. Auch unsere Reserve, die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage, ist gut gefüllt. Für das Gesamtjahr können wir auf eine schwarze Null hoffen.“

Auch die Rentenbeiträge werden laut Roßbach in den nächsten Jahren nicht steigen: „Bis 2026 werden die Beiträge zur Rentenversicherung nach den Vorausberechnungen stabil bleiben. Danach könnten die Beiträge steigen – das ist auch abhängig davon, wie das Rentenpaket aussehen wird, das die Politik in diesem Jahr noch auf den Weg bringen will.“

Im vergangenen Jahr sei die Inflation durch die Rentenanpassung nicht ausgeglichen worden, sagte Roßbach. „Schaut man aber auf die letzten Jahre insgesamt, dann gab es ein gutes Renten-Plus, das höher war als die Preissteigerungen.“ Und weiter: „Auch in diesem Jahr wird der Aufschlag wohl ordentlich ausfallen. Die bisherigen Tarifabschlüsse lassen zudem erahnen, dass die Senioren auch in den kommenden Jahren auf einen Rentenaufschlag hoffen können.“

Zur Begründung verwies Roßbach auf die steigende Zahl an Zuwanderern und die Lebenserwartung: „Sie wird nach den aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes künftig weniger stark ansteigen als bisher erwartet“, so die Chefin der Rentenversicherung. „Auch die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland soll langfristig mit durchschnittlich 250.000 im Jahr spürbar höher liegen als bislang erwartet. Mehr Menschen, die Rentenbeiträge zahlen, bedeuten wiederum eine Stabilisierung der Rentenkasse. Die Zahlen beweisen: Die Rente ist stabil und bleibt stabil.“

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