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Gewinn höher, Rendite klettert: Porsche präsentiert Rekordzahlen

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„Unter schwierigen Rahmenbedingungen“ liefert Porsche laut CEO Blume das stärkste Ergebnis in der Geschichte des Autobauers ab. Das dürfte auch die Aktionäre freuen. Die VW-Tochter hat im vergangenen Jahr die Preise erhöht. Um die Rendite weiter nach oben zu treiben, ruft der Vorstand sogar ein eigenes Programm ins Leben.

Der Sportwagen- und SUV-Hersteller Porsche AG hat dank höherer Preise 2022 einen Gewinnsprung hingelegt. Bei einem um 13,6 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz schnellte das operative Ergebnis im vergangenen Jahr um 27,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Die Rendite kletterte auf 18 Prozent von 16 Prozent im Vorjahr, wie die börsennotierte VW-Tochter mitteilte.

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„Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche erreicht“, erklärte Porsche-Chef Oliver Blume, der in Personalunion Chef von Volkswagen ist. „Unsere Erfolgsfaktoren sind die verbesserte Preispositionierung, der starke Produktmix, der gestiegene Konzernabsatz, Währungskurseffekte und unsere hohe Kostendisziplin“, erläuterte Finanzchef Lutz Meschke. Durch den Börsengang könne Porsche Kräfte freisetzen. „Wir können uns noch stärker fokussieren und noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen“, erklärte Meschke, der auch stellvertretender Vorstandschef ist. Er kündigte an, Porsche werde sich in den Schlüsselbereichen Software und Batterietechnologie verstärken.

Der Vorstand legte ein Programm „Road to 20“ auf, um die Rendite langfristig auf mehr als 20 Prozent anzuheben. Die Marke werde stärker denn je, kündigt Meschke an. Dafür werde noch einmal alles auf den Prüfstand gestellt. Angefangen beim Produktangebot über die Preisgestaltung bis hin zur Kostenstruktur. Das Modellangebot will Porsche um einen vollelektrischen SUV nach oben erweitern.

An den guten Geschäften sollen die Aktionäre beteiligt werden. Für 2022 schlägt der Vorstand die Ausschüttung von 911 Millionen Euro vor. Zuzüglich eines Aufschlags von fünf Millionen für die Vorzugsaktien beläuft sich die Gesamtsumme auf 916 Millionen Euro. Das entspreche einer Dividende von 1,00 Euro je Stamm- und 1,01 Euro je Vorzugsaktie.

Volkswagen hatte Porsche Ende September an die Börse gebracht. Seither ist der Aktienkurs stetig gestiegen, die Sportwagentochter ist inzwischen deutlich mehr wert als der Wolfsburger Mutterkonzern.

Der Teilbörsengang und der Verkauf von Aktien an die Familienholding Porsche SE brachte Volkswagen fast 20 Milliarden Euro ein, von denen der Konzern einen Teil in die Finanzierung seiner Elektro-Strategie steckt. Etwa die Hälfte der Einnahmen ging als Sonderdividende an die Anteilseigner, darunter als größte die Holding der Familien Porsche und Piech, das Land Niedersachsen und das Emirat Katar.

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