WELT: Herr Utermann, in einer dramatischen Rettungsaktion hat die Schweizer UBS die Credit Suisse übernommen. Wie bewerten Sie den Zusammenschluss?
Andreas Utermann: Die Rolle des „Monday morning quarterback“, der im Nachhinein die Spiele vom Wochenende analysiert, hat mir noch nie gelegen. Ich schaue lieber nach vorne. Und da stelle ich fest, dass sich die Märkte wieder beruhigt haben. Das ist gut so, für unsere Kunden und für uns. Dennoch ist diese notwendige Rettungsaktion eine Zäsur für den Standort Schweiz. Finanzinstitute und Politik sind nun gefordert, den Schaden an Reputation wieder gut zu machen.