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Chat GPT: Das plant Microsoft mit der Suchmaschine Bing

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Microsoft steht vor einem radikalen Umbau zahlreicher Produkte. Insbesondere soll die Internetsuche Bing um einen intelligenten Chatbot erweitert werden. Damit fordert die Firma den weltgrößten Suchmaschinenanbieter Google heraus.

Der Konzern Microsoft lässt die Künstliche-Intelligenz-Technologie hinter ChatGPT in seine Suchmaschine Bing einfließen. Das Unternehmen teilte das am Dienstag bei einer Veranstaltung in seiner Zentrale in Redmond im US-Staat Washington mit. Zudem solle die Chatbot-Technologie auch in den Browser Edge von Microsoft integriert werden.

Am Dienstag startete nach Angaben von Microsoft eine Vorschau auf das neue Bing für Interessenten. In den kommenden Wochen sollen Millionen von Nutzern die neue Suchmaschine nutzen können.

Bing gilt als die Nummer zwei unter den Suchmaschinen. Google liegt weit vorn. Durch die Modernisierung seiner Suchmaschine könnte Microsoft etwas an der Popularität von Bing verändern. ChatGPT des Herstellers OpenAI hat weltweit für Aufsehen gesorgt.

ChatGPT nutzt ein riesiges Wissen aus digitalisierten Büchern, Wikipedia-Einträgen, Bedienungsanleitungen, Zeitungen und anderen Schriftstücken im Internet. Dennoch fehlt es der Technologie manchmal an Fakten und Logik.

Auf mögliche Probleme mit der Künstlichen Intelligenz (KI) soll ein Hinweis bei Bing aufmerksam machen, der unten auf der neuen Homepage der Suchmaschine zu sehen sein soll. „Bing wird von KI betrieben, daher sind Überraschungen und Fehler möglich“, soll zu lesen sein. „Achte darauf, die Fakten zu checken.“

Microsoft-Geschäftsführer Satya Nadella sagte, Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz würden „jede Software-Kategorie umgestalten, die wir kennen“. Dazu gehöre die Internetsuche. Es sei wichtig, die Künstliche Intelligenz „mit menschlichen Präferenzen und gesellschaftlichen Normen“ zu entwickeln.

Microsoft-Spitzenmanager Yusuf Mehdi führte vor, wie Bing künftig arbeiten wird. Er forderte die Suchmaschine dazu auf, die einflussreichsten mexikanischen Künstlerinnen und Künstler miteinander zu vergleichen. Daraufhin wurde neben typischen Suchergebnissen auf der rechten Seite auch eine Fakten-Box angezeigt, in der Details zu Diego Rivera, Frida Kahlo und José Clemente Orozco zusammengefasst wurden.

Microsoft arbeitet bereits seit Jahren mit OpenAI zusammen. 2019 investierte Microsoft eine Milliarde Dollar in den Hersteller. Microsoft teilte im Januar mit, dass es weitere Milliarden in OpenAI steckt. OpenAI-Chef Sam Altman sagte am Dienstag bei der Microsoft-Veranstaltung, ein Grund für die Zusammenarbeit sei das Ziel, die Technologie seines Unternehmens für Millionen von Menschen zugänglich zu machen.

Unter dem Druck der Beliebtheit von ChatGPT kündigte Google-Chef Sundar Pichai am Montag einen neuen Sprachdienst namens Bard an. Der Chatbot soll Nutzern komplexe Themen so erklären können, dass es selbst ein Kind versteht. Chinesischen Medienberichten zufolge hat das chinesische Tech-Unternehmen Baidu ein ähnliches Werkzeug angekündigt.

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