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Waffenkäufe im Ausland: Europa legt um 47 Prozent zu

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Die europäischen Staaten haben in den vergangenen fünf Jahren deutlich mehr Waffen im Ausland gekauft als noch zwischen 2013 und 2017. In einem jetzt veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts wird der Anstieg mit 47 Prozent beziffert. Frankreich ist europaweit Spitzenreiter.

Pieter D. Wezeman vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut sagte: „Für Frankreich wird das seit Langem als normaler Bestandteil der französischen Wirtschaftspolitik angesehen. Aber natürlich ist es auch so, dass Frankreich sich immer noch als Großmacht sieht. Und Waffenlieferungen an andere Staaten können als ein wichtiger Teil der Außenpolitik angesehen werden – und des Versuchs, in bestimmten Teilen der Welt mehr Einfluss zu gewinnen.“

Russland verkaufte weniger Waffen ins Ausland

Russland verkaufte der Forschungsstelle zufolge zwischen 2018 und 2022 zwar 16 Prozent weniger Waffen ins Ausland als zwischen 2013 und 2017, bleibt weltweit aber auf dem zweiten Platz, nur übertroffen von den Vereinigten Staaten.

Wezeman: „Russland wird Waffen für seine eigenen Kriegsanstrengungen benötigen. Und zweitens, auch aufgrund der Tatsache, dass Russland unter sehr strengen Sanktionen Europas und der Vereinigten Staaten steht.“

Katar: Anstieg um 311 Prozent

In der Liste der Staaten, die 2022 weltweit die meisten Waffen im Ausland beschafften, steht die Ukraine auf dem dritten Rang, führend ist Katar, gefolgt von Indien. Katars Waffeneinfuhren stiegen um Zeitraum 2018 bis 2022 um 311 Prozent gegenüber den vorangegangenen vier Jahren.

Deutschland verkaufte in den vergangenen fünf Jahren 35 Prozent weniger Waffen ins Ausland als noch zwischen 2013 und 2017.

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