Bei Rammstein gehört es ja quasi zum guten Ton, den einen oder anderen Schockmoment in ihre Live-Shows einzubauen. Dieser Aufreger stand jedoch nicht auf dem Konzert-Plan: In Vilnius stürzt Sänger Till Lindemann von der Bühne. Wie es aussieht, hat er dabei allerdings Glück im Unglück.
Mit einem Konzert in der litauischen Hauptstadt Vilnius haben Rammstein ihre diesjährige Europa-Tournee eröffnet. Und das gleich mal mit einem Schockmoment, den die Band so ganz sicher nicht eingeplant hatte.
Was ist geschehen? Am Ende der Show genoss Sänger Till Lindemann mit seinen Bandkollegen erst einmal einfach nur den Beifall des Publikums. Anschließend drehte sich der 60-Jährige um und wollte die Bühne verlassen. Dabei schien Lindemann aber unkontrolliert zu stürzen. Die übrigen Bandmitglieder realisierten das zunächst gar nicht. Dann blickten sie ihm erschrocken hinterher.
Wie das Magazin „Metal Hammer“ berichtet, soll sich direkt hinter der Bühne eine Treppe befunden haben, die Lindemann offenbar hinunterfiel. Verschiedene Videos des Vorfalls wurden in den sozialen Netzwerken hochgeladen. Im Anschluss bestieg der Sänger jedoch mit seinen Bandkollegen einen Fahrstuhl, der die Gruppe zum finalen Abgang an die Bühnenspitze transportierte. Dabei wirkte Lindemann unverletzt und winkte der Menge zu.
Bald auch in Deutschland
Weder die Band noch Lindemann persönlich haben sich bislang auf offiziellen Kanälen zu dem Unfall geäußert. Das nächste Konzert von Rammsteins Europa-Tournee ist für den 27. Mai in der finnischen Hauptstadt Helsinki terminiert – und scheint derzeit nicht durch den Vorfall gefährdet zu sein.
Ihre Tour, bei der die Gruppe nicht zuletzt ihr jüngstes Album „Zeit“ im Gepäck hat, setzen Rammstein ab dem 8. Juni auch in Deutschland fort. Für den 8., 10., 11. und 14. Juni sind Konzerte in München geplant. Rund einen Monat später spielt die Band auch drei Konzerte in Berlin – am 15., 16. und 18. Juli.