Deutsch
English
Italiano
Español
Français
In seiner neuen Autobiografie gibt Sam Neill bekannt, an Leukämie erkrankt gewesen zu sein. Inzwischen sei er aber krebsfrei – dank der Einnahme eines neuen, „sehr teuren“ Medikaments, wie der „Jurassic Park“-Schauspieler erzählt.
Hollywood-Schauspieler Sam Neil, bekannt aus dem Blockbuster „Jurassic Park“, hat an Blutkrebs gelitten. Das sagte der 75-jährige Neuseeländer in einem am Freitag veröffentlichten Interview in der britischen Zeitung „Guardian“. Die Krankheit habe ihn dazu gebracht, seine Memoiren zu schreiben, die demnach am kommenden Dienstag veröffentlicht werden.
„Ich hatte nie die Absicht, ein Buch zu schreiben“, sagte der Schauspieler im „Guardian“-Interview. „Aber während des Schreibens ist mir klar geworden, dass es mir einen Grund gegeben hat, weiterzuleben.“ Ohne eine Beschäftigung hätte er die Chemotherapie nach eigener Aussage nicht durchgestanden.
Neill hatte den Angaben zufolge während der Promotion-Tour für seinen Film „Jurassic World Dominion“, eine Fortsetzung der „Jurassic Park“-Reihe, im März vergangenen Jahres zum ersten Mal Symptome der Krankheit bemerkt.
Eine Chemotherapie habe nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Daraufhin wurde ihm ein neues, „sehr teures“ chemotherapeutisches Medikament vorgeschlagen, wie der „Guardian“ berichtet. Er habe einen Vertrag mit einem Arzneimittelhersteller unterschrieben, der vorsah, dass die Behandlung kostenlos sein würde, wenn er nach vier Monaten noch lebte. Er sei damals der einzige Patient in Neuseeland gewesen, der mit dieser Arznei behandelt wurde.
Inzwischen habe er keinen Krebs mehr, müsse sich aber noch einmal monatlich behandeln lassen. „Ich bin zwar nicht aus dem Schneider, aber ich habe keinen Krebs im Körper“, sagte Neill. Der Schauspieler hatte 1993 durch seine Rolle als Paläontologe Dr. Alan Grant in dem Steven-Spielberg-Erfolg „Jurassic Park“ weltweite Bekanntheit erlangt.
Hinweis: In einer vorherigen Version des Artikels hieß es fälschlicherweise, Sam Neill würde noch immer an Blutkrebs leiden. Dabei handelte es sich um einen Fehler der Nachrichtenagentur AFP. Wir bitten dies zu entschuldigen.
