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Skullcandy Crusher ANC 2: Ein Bass-Monster für das besondere Hörerlebnis

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Damit der Sound nicht nur ins Ohr geht, sondern den ganzen Kopf zum Vibrieren bringt, dafür muss der Bass stimmen. Der Kopfhörer Crusher ANC 2 bringt dröhnende Bässe in dieser tragbaren Form auf ein neues Level – dafür schwächelt er etwas bei einem namensgebenden Attribut.

Es donnert und es brummt im Ohr, der Bass dröhnt und vibriert, Konzert-Feeling kommt auf. Dabei hat man das eigene Wohnzimmer gar nicht verlassen. Der Kopfhörer Crusher ANC 2 von Skullcandy macht es möglich. Ein echtes Bass-Monster. Während das haptische Bassfeedback des kabellosen Kopfhörers von Skullcandy für ordentlich Wumms sorgt, hat die namensgebende aktive Geräuschunterdrückung (ANC) noch Luft nach oben. ntv.de hat den Crusher ANC 2 getestet.

Vom Design kommt das neueste Skullcandy-Werk schlichter daher, als andere Modelle des Herstellers. Der Kopfhörer ist in mattschwarz gehalten und hat ohrumschließende Muscheln, die Polster sind aus Memory-Schaumstoff. Der Kopfbügel ist ebenfalls stoffgefüttert und garantiert so einen angenehmen Tragekomfort. Der Kopfhörer verfügt über eine Reihe von Drucktasten, darunter eine spezielle Einschalttaste und einen Regler zur Einstellung des Basseffekts an der linken Hörmuschel. Dreht man den Regler nach oben oder unten, ändert sich die Stärke der Vibration. Die drei Tasten an der rechten Hörmuschel steuern Wiedergabe, Anrufe und die Spotify Tap-Integration, während die äußeren Tasten die Lautstärke regeln. Eine zusätzliche Taste schaltet zwischen den Modi ANC Ein, ANC Aus und Stay Aware (Transparenz) um.

Bis zu 60 Stunden Akkulaufzeit verspricht der Hersteller, die sind allerdings von der Lautstärke abhängig – je lauter, desto höher der Energieverbrauch. Die sehr schnelle Ladezeit hat sich im Test bestätigt. Nach rund 15 Minuten an der Steckdose war der Kopfhörer wieder für vier Stunden einsatzfähig. Ein Ladekabel wird mitgeliefert, ebenso wie ein Klinkenstecker, damit funktioniert der Kopfhörer dann eben kabelgebunden. Das Ganze wird in einer schicken Box komfortabel verstaut.

Einfach modifizieren per App

Modifizieren lässt sich der Kopfhörer abgesehen von dem Bass-Regler über die Skull-iQ-App. Und hier haben Nutzer eine breite Palette an Möglichkeiten. Die Belegung der physischen Tasten kann man nach Belieben ändern, mit einem Knopfdruck kommt man wieder zu den Standardeinstellungen. Auf dem Equalizer-Bildschirm können Sie zwischen Musik-, Podcast- und Filmvoreinstellungen wählen und eine benutzerdefinierte Signatur selbst erstellen. Ein weiteres interessantes Feature ist unter dem Menüpunkt „Personal Sound“ zu finden. Hier lässt sich das Gehör messen, und eine Einstellung erzeugen, um gegebenenfalls Hörschwächen auszugleichen.

Die Kopfhörer lassen sich sogar mit mehreren Geräten gleichzeitig koppeln, zwischen denen man dann beliebig hin und her wechseln kann. Per App hat das Gerät auch eine integrierte Trackingfunktion. So gehen die Kopfhörer nicht verloren, oder man findet sie schnell wieder, sollte man sie mal verlegt haben.

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Aber wie schlägt sich der Crusher, was die zwei Hauptfunktionen angeht? Die Geräuschunterdrückung ist ordentlich, mehr aber auch nicht. Geräusche wie Verkehr werden leicht abgedämpft, sind aber noch hörbar. Im Büroalltag schlägt sich der Kopfhörer besser, das Tippen der Kollegen und Gespräche in Zimmerlautstärke werden durch das ANC unterdrückt. Der ANC-Modus wirkt sich zudem auf die Audioqualität aus, der Bass wirkt nochmal deutlich satter, wenn ANC eingeschaltet ist.

Und damit kommen wir zum Highlight und dicken Plus des Crusher ANC 2 – die Basswiedergabe. Man hat den Eindruck, dass ein Subwoofer direkt auf den Ohren sitzt. Da kommt es auf die Balance an von Lautstärke und Bass, der für den Test auf 70 Prozent hochgefahren war. Auf „volle Pulle“ sorgt der Crusher-Bass dann sogar für leichtes Unbehagen, zeigt aber auch, wie viel Power in diesem Bass-Monster steckt.

Prunkstück: Haptischer Bass

Und dann kommt es tatsächlich auch darauf an, welches Musikgenre gehört wird. Rockige Songs wie „All The Small Things“ von Blink-182 oder „Everlong“ von den Foo Fighters bekommen das gewisse Extra durch die Bassunterstützung. Das Gleiche gilt für R’n’B-Songs (bspw. „Kill Bill“ von SZA), auch hier kommt der wichtige Bass gut durch. Bei orchestraler Musik sind die Vibrationen weniger effektvoll, es sei denn, es geht Richtung Filmmusik. Hans Zimmers Werke wie „Interstellar“ wirken durch den Basseffekt noch ein Stück epischer.

Der Crusher ANC 2 eignet sich also für alle Sparten: Musik, Gaming, Filme. Für knapp 230 Euro ist der Kopfhörer allerdings nicht gerade günstig. Und ja, die Geräuschreduzierung könnte besser sein, das Bass-Feature sollte aber am Ende den Ausschlag bei der Kaufentscheidung geben. Und das überzeugt auf allen Ebenen. Wer dieses vibrierende Feeling auf den Ohren schätzt, bekommt obendrein noch einen sehr guten Allrounder, der sich wunderbar dem eigenen Hörverhalten anpassen lässt.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
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