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Kleiner, günstiger Kraftprotz: Apple Mac mini M2 rennt der Konkurrenz davon

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Mit dem neuen Mac mini M2 bereitet Apple der Konkurrenz vermutlich großes Kopfzerbrechen. Denn der schicke Alu-Zwerg bietet für vergleichsweise wenig Geld enorm viel Leistung und lässt andere Mini-PCs ziemlich alt aussehen.

Mini-PCs scheinen für viele Nutzer eine attraktive Alternative zu großen Desktop-Rechnern unterm oder Notebooks auf dem Tisch zu sein. Das zeigt unter anderem das große Leser-Interesse am Testbericht zum Geekom Mini IT11. Der kleine Windows-Computer bewies im Test, dass er problemlos einen großen Office-PC ersetzen kann.

Im Vergleich zum kurz darauf vorgestellten neuen Mac mini M2 sieht der Geekom-Mini ziemlich alt aus. Denn für etwas mehr Geld bietet der Apple-Zwerg so viel Leistung, dass er auch grafisch sehr anspruchsvolle Arbeiten locker erledigt. Dabei spielt dann auch kaum eine Rolle, dass er mit einer quadratischen Grundfläche von 19,7 Zentimeter nicht ganz so mini wie der Geekom-Konkurrent ist.

Flaggschiff für Profis

Apple hat ntv.de sein Flaggschiff mit dem stärksten Chip M2 Pro vorübergehend zur Verfügung gestellt. Die zentrale Recheneinheit (CPU) hat zwölf Kerne, der Grafikprozessor zehn. In dieser Konfiguration kostet der Mac mini mit 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 512 GB SSD-Speicher stolze 1894 Euro. Dafür bearbeitet er aber auch mühelos riesige Bilddateien oder 8K-Filme quasi in Echtzeit. Laut wird er dabei nie, der Lüfter ist auch bei Höchstleistung flüsterleise.

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Um einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit zu gewinnen, kann man einen Benchmark-Test laufen lassen, ntv.de hat sich für den beliebten Geekbench 5 entschieden. Ein Rechenkern erreichte 1951 Punkte, mit allen zwölf Kernen kam der Mac Mini M2 Pro auf enorme 15.050 Punkte.

Doppelt so stark wie Mac mini M1

Damit ist er doppelt so stark wie der Vorgänger mit M1-Chip und nahezu dreimal leistungsfähiger als der Mac mini mit einem Intel-Chip Core i/-8700B. Er lässt auch einen Mac Studio mit M1-Chip oder das aktuell stärkste MacBook Pro hinter sich.

So gesehen, sind 1550 Euro vergleichsweise sogar günstig, denn mit dieser Ausstattung kann der kleine Kraftprotz auch in der professionellen Bild- oder Videobearbeitung eingesetzt werden. Apple zeigte den M2 Pro in einer Demo sogar bei der Echtzeit-Bearbeitung eines aufwändigen 3D-Spiels.

Apple Mac mini M2 Test (2 von 4).jpg

Für Profis hat der Rechner auch vier USB-C-/Thunderbolt-Buchsen, die Standard-Ausführung hat nur zwei. Dazu gibt es einen Ethernet-Gigabit-Anschluss (optional bis zu 10 Gbit), einen HDMI-Eingang, zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2) und eine Kopfhörerbuchse. Am Pro-Mini können drei Displays gleichzeitig mit bis zu 6K-Auflösung betrieben werden, bei einem einzelnen Bildschirm werden 8K unterstützt.

Günstiges Arbeitstier für 700 Euro

Nutzer, die an einen Arbeitscomputer nicht ganz so hohe Ansprüche stellen, bekommen für deutlich weniger Geld einen Mac mini mit „normalem“ M2, an dem zwei Bildschirme mit höchstens 6K-Auflösung angeschlossen werden können. Die einfachste Ausstattung mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256-GB-SSD gibt’s bereits für rund 700 Euro.

Mit dieser Ausstattung führt Geekbench den Mac mini M2 immerhin mit rund 8800 Punkten in der Multi-Core-Wertung. Das sieht zwar im Vergleich zu dem Flaggschiff-Wert nicht umwerfend aus, aber der kleine Mac befindet sich damit auf dem gleichen Niveau wie ein MacBook Pro mit M2-Chip und lässt unter anderem einen 2020er iMac mit Intel Core i/-10700K hinter sich.

Der Geekom Mini IT11 erreicht in Geekbench 5 mit einem Kern 1566 Punkte, was sehr ordentlich ist. Mit nur vier Kernen ausgestattet, schafft sein Intel Core i7-1195G7 insgesamt aber lediglich 4566 Punkte. Dazu kommt, dass seine Grafikeinheit der des Apple M2 hoffnungslos unterlegen ist.

Erstaunlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Der günstigste Mac Mini M2 ist nur knapp 160 Euro teurer als der Geekom-Konkurrent, womit der Computer für Apple-Verhältnisse ein erstaunlich starkes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Wenn man auf teures Original-Zubehör verzichtet und Tastatur oder Maus günstiger bei Drittanbietern kauft, bekommt man für relativ wenig Geld einen kleinen, sehr leistungsfähigen Mac-Rechner.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
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