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Real Madrids Niederlage als „Historische Lektion“

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Manchester City wird in der Presse nach dem CL-Sieg in den Himmel gelobt. Real Madrid muss sich in der spanischen Presse „eine historische Lektion“ anhören.

Jonathan Liew vom britischen „The Guardian“ kritisierte die schlechte Leistung von Real: „Auf der größten Bühne, in ihrem Lieblingswettbewerb, wurde der dominanteste Verein in der Geschichte der Champions League einem unerträglichen Stress ausgesetzt und explodierte einfach.“ Manchester City hingegen sei „zu diesem Zeitpunkt so eindeutig die beste Mannschaft der Welt, dass es sich schon ein wenig selbstverständlich anfühlt, das zu sagen“.

Auch Sportjournalist Oliver Hold von der „Daily Mail“ war voll des Lobes für den Gewinner. „Man City entthront nach und nach die Aristokraten Europas und etabliert eine neue Ordnung.“ Das Team habe den Champions-League-Titelverteidiger nicht nur geschlagen. „Sie haben sie überwältigt. Sie haben sie deklassiert. Sie waren schneller als sie. Sie haben sie überholt.“

Der spanische Verein selbst teilte nur in sehr knappen Worten auf Twitter das Ergebnis mit: „Aus der Champions League ausgeschieden.“

„45 Minuten lang reine Perfektion“

Dave Kidd von der Zeitung „The Sun“ sah City-Trainer Pep Guardiola gar in höhere Sphären aufsteigen. Auf dem Platz habe man mindestens 45 Minuten lang reine Perfektion beobachten können. „Guardiola muss sich gefühlt haben, als wäre er gestorben und in den Himmel gekommen.“

In Spanien hingegen zeigte sich große Enttäuschung nach der Niederlage des Vorjahressiegers. José Sámano von der Tageszeitung „El Pais“ fehlte der Esprit der Madrilenen. „Das schüchternste Madrid seit Jahrhunderten“, bezeichnete er die schwache Leistung des Klubs. „Kein Wort“ habe Real im Spiel zu sagen gehabt, stattdessen habe Manchester der spanischen Mannschaft „eine historische Lektion“ erteilt.

Kapitulation vor einer übermächtigen Mannschaft

Viel Lob für Manchester hatte die spanische Webseite sport.es übrig. Deren Kommentator Toni Frieros sprach von einem „einzigartigen, wiedererkennbaren und hochwertigen Fußball“, bei dem Ball und Ballbesitz entscheidend gewesen seien. „Txiki (gemeint ist Sportdirektor Txiki Begiristain) und Pep haben der Mannschaft die Spieler mit dem nötigen Profil gegeben, um den Fußball auf ihre Weise weiterzuentwickeln.“

Für Juan Ignacio García-Ochoa von der spanischen Sportzeitung „Marca“ war es keine Überraschung, dass City zu Hause besonders stark war. „Aber die Art und Weise, wie Real Madrid vollständig vor der übermächtigen englischen Mannschaft kapitulierte, war ein Schock historischen Ausmaßes.“

Und dennoch konnte er der Leistung des spanischen Meisters etwas Gutes abgewinnen. „Eine weitere Überraschung war, dass es den Blancos mehr oder weniger gelang, den City-Talisman Erling Haaland auszuschalten“. Denn in der Tat blieb Haarland diesmal ohne Torerfolg. Ein schwacher Trost für Madrid.

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