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Gräfe legt gegen Schiedsrichter Aytekin nach – „Mediales Ablenkungsmanöver“

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Nach der Niederlage des FC Bayern gegen Leipzig hat Schiedsrichter Aytekin in den Katakomben einen Wutanfall. Seine Flüche gelten dem Ex-Kollegen Manuel Gräfe. Der schießt nun zurück und unterstellt Aytekin, kalkuliert gehandelt zu haben.

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat seine Kritik an einer Entscheidung von Deniz Aytekin im Spiel des FC Bayern München gegen RB Leipzig (1:3) verteidigt und seinem früheren Kollegen einen kalkulierten Wutausbruch unterstellt.

Es handle sich um ein „mediales Ablenkungsmanöver“, dass Aytekin im Interview „spontan emotional“ reagiert habe, schrieb der 49-jährige Gräfe am Sonntag auf Twitter und setzte dies in Anführungszeichen. Aytekin habe damit seiner Meinung nach von „Schiedsrichterproblemen ablenken“ und „berechtigte Nachfragen“ verhindern wollen.

Gräfe hatte als Experte des ZDF eine Entscheidung von Aytekin kritisiert. Der 44-Jährige hatte daraufhin über Gräfe gesagt, dieser sitze „mit seinen 180 Kilo in Berlin und labert so eine Scheiße und das geht mir langsam gegen den Strich. Das ist ein Wahnsinn“.

Zuspruch bekam er vom Kollegen Felix Brych bei Sport1: „Ich finde es auch nicht gut, was der Manu gerade macht. Schiedsrichter ist ein besonderer Job. Bei Deniz ging es auch um unglaublich viel. Manu weiß selbst, was es bedeutet, so ein Spiel zu pfeifen. Dass er aktuell jede Woche einen rauspickt, das gefällt mir überhaupt nicht.“

Aytekin hatte sich später bei BILD für seine Wortwahl öffentlich auch bei Gräfe entschuldigt und angekündigt, 5000 Euro für „Ein Herz für Kinder“ zu spenden. Eine „lange Entschuldigung kam per sms“, schrieb Gräfe auf Twitter.

Gräfe erklärte nun: „Meine Anmerkungen sind sachlich.“ Zugleich kritisierte der Berliner, dass die deutschen Fußball-Schiedsrichter keine einheitliche Linie unter anderem bei der Auslegung der Handspiel-Regel hätten. Man könne „immer und erst recht im Einzelfall anderer Meinung sein“. Es sei jedoch so, dass viele Top-Schiedsrichter eine fehlende Linie sehen würden, urteilte Gräfe in einem langen Thread bei Twitter, der sieben Einträge umfasste.

Gräfes Post im Wortlaut

  • Aytekin konnte/wollte gestern offensichtlich auf fachlich berechtigten Nachfragen nicht eingehen.. Mediales Ablenkungsmanöver, wenn man erst bei der Anfrage+dann später in Mixed Zone „spontan emotional“ reagiert, um von den Schiedsrichter
  • Problemen abzulenken+ berechtigte Nachfragen (!) eines ZDF Reporters (war nicht mein Tweet-der war erst später #dopa) zu Entscheidungen mundtot zu machen, indem man Gegenwind erzeugt. Die Reaktionen auf Anfragen/Anmerkungen von Aytekin+Brych zeigen, andere Meinungen werden nicht
  • akzeptiert + die Reihen schließen sich nach außen-intern sieht es ganz anders aus. Besser wird es so nicht. Man kann immer + erst Recht im Einzelfall anderer Meinung sein-allgemein sehen es fast alle incl. vieler Top-SR so, dass die Linie fehlt! Dass Ittrich persönlichen Angriff
  • noch gutheißt, bedenklich, der sonst gerne moralisch agiert. Meine Anmerkungen sind sachlich: Auch ein Halten-erst Recht vor einer Ausführung,die zu einer Wiederholung führen würde+keinem Tor geführt hätte, sollte fachlich erörtert werden dürfen. Gerade im Vgl zu #BSCBOC +anderen.
  • Es geht um fehlende Linie (auch bei Hand). Wie im #Sporstudio geäußert, waren für mich beide Entscheidungen #FCBRBL #BSCBOC vertretbar. Das Handspiel von Aytekin nicht- er zeigte Arm weit vom Körper-war der andere. Getroffen wurde der Unterarm direkt vor dem Körper: unabsichtlich +
  • ohne Verbreiterung. Das ganze hat aber eine Vorgeschichte. Brych kritisierte Aytekin nach dem Classico intern vor DFB SR auf einer Tagung in Frankfurt, dass Aytekin den Classico nicht mit Empathie pfeifen sollte und Gräfe das konnte. Stachel saß anscheinend tief+gewollte Ablenkung …
  • Pfund mit Kilos (91 bei 1,97) zu verwechseln passiert schon mal, wenn man auf 180 nach eigener Aussage ist. Da kommt man schon mal durcheinander. Lange Entschuldigung kam per sms, aber wenn sollte der Betroffene entscheiden, wohin die Spende (von Aytekin) geht… Weiter geht‘s

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter

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