Samstag um 15.30 Uhr kommt es in der Bundesliga zum Showdown um die Meisterschaft. Borussia Dortmund tritt gegen Mainz, der FC Bayern in Köln an. Alle wichtigen Infos zur Übertragung und Fakten zum Duell finden Sie hier.
Samstag kommt es in der Fußball-Bundesliga zu einem Showdown, den es lange nicht mehr gab. Vor dem letzten Spieltag steht nicht fest, wer Meister wird. Borussia Dortmund hat es mit einem Sieg gegen Mainz 05 in der eigenen Hand. Der FC Bayern, in der Bundesliga-Tabelle zwei Punkte zurück, benötigt einen Sieg beim 1. FC Köln und muss darauf hoffen, dass der BVB zeitgleich patzt.
Beide Spiele werden am Samstag zeitgleich um 15.30 Uhr angepfiffen. Verfolgen können Sie die Partien dann hier in diesem Text im Liveticker. Im TV und Stream werden Spieler von Sky übertragen. Der Pay-TV-Sender legt dafür ein besonderes Angebot auf und zeigt am Samstag eine zusätzliche Konferenz zur Meisterschafts-Entscheidung. Neben der Konferenz mit allen neun Spielen gibt es zusätzlich eine Sendung mit den Partien von Bayern München in Köln und Borussia Dortmund gegen Mainz. Die Präsentation des Spieltags kommt aus dem Dortmunder Stadion und nicht wie sonst üblich aus dem Studio in Unterföhring.
Auch das Personal steht fest. Frank Buschmann kommentiert in der Konferenz das Bayern-Spiel, Kai Dittmann die Dortmund-Partie. Bei den Live-Übertragungen der beiden Einzelspiele sitzen Wolff-Christoph Fuss in Dortmund und Martin Groß in Köln am Mikrofon.
6 Fakten zum Showdown zwischen dem BVB und dem FC Bayern
- Die Meisterentscheidung fällt erst am 34. Spieltag, ein derart packendes Meisterschaftsfinish gab es in den vergangenen zwölf Jahren nur 2018/19, als die Bayern im letzten Spiel ihren Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem BVB verteidigten. 2023 ist es umgekehrt, der BVB in der Poleposition, aber unter Siegzwang, falls Bayern zeitgleich in Köln gewinnt.
- Die aktuelle Situation erinnert an das Jahr 2002, als der BVB mit einem Punkt Vorsprung auf Leverkusen und zwei Punkten Vorsprung auf die Bayern in das letzte Spiel der Saison ging. Damals wurde ein Heimspiel gegen Werder Bremen zur Nervenprobe, der BVB geriet mit 0:1 in Rückstand, Ewerthon erzielte aber in der 75. Minute den 2:1-Siegtreffer – bei einem Remis wäre Leverkusen Meister geworden.
- Der FC Bayern hat zweimal am letzten Bundesliga-Spieltag den Sprung auf den ersten Platz geschafft, da war die Ausgangslage sogar etwas schlechter als jetzt: Die Münchner brauchten neben einem eigenen Sieg eine Niederlage der Konkurrenz, diesmal würde ein Dortmunder Remis genügen. 1985/86 gewann Bayern gegen Mönchengladbach (6:0) und profitierte von Bremens 1:2 beim VfB Stuttgart. 1999/00 gewann der Rekordmeister gegen Werder Bremen (3:1) und durfte nach Leverkusens Niederlage in Unterhaching (0:2) doch noch jubeln. In beiden Fällen setzte der FC Bayern die Konkurrenz durch eigene frühe Treffer unter Druck (1. und 2. Minute).
- Dortmund hat am 33. Spieltag die Tabellenspitze erobert und steht erst zum 3. Mal in dieser Saison auf Platz 1 (zuvor nach Runde 25 und 29). Die Bayern standen an 22, Union Berlin an sieben Spieltagen ganz oben (dazu einmal Freiburg).
- Die vergangenen elf Bundesliga-Heimspiele hat Dortmund alle gewonnen. Die Vereinsrekordserie steht bei zwölf Heimsiegen aus dem Jahr 1994 unter Ottmar Hitzfeld.
- BVB-Gegner Mainz schlug am 29. Spieltag den FC Bayern 3:1 und verlor danach jedes Spiel. Mainz hat als einziger Bundesligist die vergangenen vier Bundesliga-Spiele alle verloren. In jeder der vier Partien kassierte Mainz mindestens drei Gegentore – einmalig für den FSV in der Bundesliga.