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Doch nicht „zu doof“ für Titel?: Markus Söder entschuldigt sich beim BVB

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Markus Söder leistet Abbitte und entschuldigt sich vor dem Bundesliga-Finale beim BVB für seinen verbalen Giftpfeil aus dem April. Die Meisterschaft vom Borussia Dortmund würde ihn „schmerzen“, sagt Bayerns CSU-Ministerpräsident. Gratulieren würde er dennoch.

Die Entschuldigung gab’s bereits, Glückwünsche werden wohl folgen: Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder hat nach seiner verbalen Spitze gegen Borussia Dortmund („fast zu doof, um Meister zu werden“) bei BVB-Boss Hans-Joachim Watzke Abbitte geleistet. „Für ihn war die Sache damit sofort erledigt“, erzählte Söder vor dem Saisonfinale der Fußball-Bundesliga im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Sein „spontaner Satz eines Fußballfans“ sei „natürlich überzogen“ gewesen.

„Sollte Dortmund Meister werden, werde ich natürlich gratulieren“, fügte Söder hinzu: „Auch wenn’s mich schmerzen würde – nicht nur für den FC Bayern, sondern auch für den 1. FC Nürnberg. Dortmund hätte dann neun und damit genauso viele Meistertitel wie der Club – und der müsste sich den Titel ‚Vize-Rekordmeister‘ mit dem BVB teilen.“ Watzke hatte im April auf Söders Spruch lässig gekontert: „Die Antwort kommt spätestens in fünf Wochen.“ Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst war dem BVB-Chef mit einem Augenzwinkern zur Seite gesprungen. „Dortmund ist einfach schlau – die Bayern in Sicherheit wiegen, die Bundesliga für die Fans spannend halten und dann zuschlagen“, sagte der CDU-Politiker.

„Berge, BMW, FC Bayern“

Söder glaubt kaum noch an die Meisterschaft für den FC Bayern. „Auch wenn im Fußball alles passieren kann: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich Dortmund daheim gegen Mainz noch die Butter vom Brot nehmen lässt“, sagte der Franke. Der BVB geht mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern, der beim 1. FC Köln antritt, in den letzten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de).

Als einen Rückschlag für sein Bundesland will Söder die drohende Vizemeisterschaft des Seriensiegers nicht sehen. „Berge, BMW, FC Bayern: Das sind sicher starke Marken für Bayern. Dieses Image wird aber nicht angekratzt, nur weil man jetzt womöglich einmal Zweiter wird“, sagte er, „und nach zehn Meistertiteln braucht es vielleicht eh einen neuen Schub.“ Söder ist fest überzeugt: „Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge werden sicher mithelfen.“

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