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Borussia Dortmund: Lohnt sich jetzt ein Kauf der BVB-Aktie?

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Borussia Dortmunds Chance auf den Titelgewinn treibt den Aktienkurs des Klubs seit Wochenbeginn in die Höhe. Ein gutes Investment oder mehr Emotion als Ratio? Experte Alexander Langhorst von GSC Research hat eine eindeutige Empfehlung.

Die erste Meisterschaft nach elf Jahren, das beflügelt die Fantasie. Nachdem Borussia Dortmund am vergangenen Sonntag 3:0 beim FC Augsburg gewinnen, damit den Patzer des FC Bayern gegen RB Leipzig (1:3) ausnutzen konnte und im Titelrennen wieder vorn lag, legte der Aktienkurs des einzigen börsennotierten Klubs der Bundesliga ordentlich zu.

Die Papiere hatten am Montag im frühen Handel um über zwölf Prozent angezogen. Erstmals seit November 2021 kosten die Anteilsscheine de Klubs wieder über fünf Euro. Im Verlauf des Tages gewannen sie dann sogar rund 16 Prozent, stiegen auf 5,20 Euro und damit den höchsten Stand seit September 2021. Am Dienstag näherte sich der Kurs sogar der Marke von 5,90 Euro, gab dann aber am Mittwochvormittag zunächst wieder etwas nach.

Die Frage ist nun vor dem letzten Spieltag, an dem Borussia Dortmund den Tabellenneunten Mainz 05 empfängt und Bayern München beim Tabellenzehnten 1. FC Köln antreten muss (15.30 Uhr, im Sportticker der WELT): Lohnt es sich noch, in die Rallye der BVB-Aktie einzusteigen?

GSC hält am Kursziel für den BVB fest

Experte Alexander Langhorst vom Research-Haus GSC rät momentan vom Kauf ab. „Auf dem aktuellen Niveau neu reinzugehen, wäre nicht unsere Empfehlung“, sagt er. Das Unternehmen hatte im März ein Kursziel von 5,50 Euro ausgegeben, an der fundamentalen Einschätzung habe sich nichts geändert – erste Meisterschaft seit 2012 hin oder her.

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„Das dürfte ausgereizt sein. Bei 5,60 bis 5,70“, sagte der Geschäftsführer von GSC Research, „sind wir der Meinung, dass die Meisterschaft eingepreist ist. Nehmen wir nur den Kurs vom Montag. Rechnet man das auf die Marktkapitalisierung, dann sind das 60, 70 Millionen Euro. 60 bis 70 Millionen Euro sehe ich im Moment nicht, wie die aus dem Meistertitel an zusätzlichem Ertrag rauskommen könnten.“

Selbst dann nicht, wenn durch den Verteilerschlüssel der von der Deutschen Fußball Liga zugeteilten Gelder etwas besser als auf Platz zwei ausfällt, das Merchandising anziehen dürfte oder bei Sponsorenverträgen spezielle Meisterprämien verankert sind. Beim BVB ist aus Sicht von Langhorst mit Blick auf den Investment-Case viel entscheidender, dass jedes Jahr die Champions League erreicht wird. Ein Titelgewinn wie die Meisterschaft ist unter diesem Gesichtspunkt nur mehr oder minder ein Sahnehäubchen, so der Tenor.

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Auch die Fantasie, dass durch den sich diesen Sommer anbahnenden Verkauf von Dortmunds Offensivspieler Jude Bellingham rund 120 Millionen in die Klubkassen fließen dürften, ändert an der Empfehlung nichts. Experten wie Langhorst sehen auch diesen Megatransfer weitestgehend schon eingepreist im aktuellen Kurs.

„Wenn jetzt plötzlich die Meldung kommen würde, es gebe 220 Millionen, was ich mir nicht vorstellen kann, dann müsste man noch mal neu sprechen. Die spannende Frage für die Investoren ist doch: Gelingt es Kehl und Co. dann für die 120 Millionen neue, gute Ideen zu entwickeln? Und klappen die dann auch wieder?“ Zumal im Fall von Bellingham davon auszugehen ist, dass die durch die Corona-Pandemie leerer gewordenen Klubkonten nicht der gesamte Transferertrag reinvestiert wird.

Mit Blick auf den Samstag gilt deswegen aus Sicht von GSC-Experte Langhorst: „Die Meisterschaft ist am Wochenende durch. Und nach der Meisterschaft ist vor der nächsten Saison. Durch die Teilnahme am Supercup käme dann zwar noch einmalig ein lukrativer Einnahmeposten dazu. Aber das ist aus unserer Sicht kein Grund, auf dem aktuellen Aktienlevel einzusteigen.“

Und was passiert, wenn der BVB überraschend doch nicht den Titel gewinnen sollte? Langhorst glaubt, dass viele, die am Montag gekauft haben und auf gute Meisterschafts-Meldungen hoffen, im Fall eines Fehlschlags am Montag auf der Verkäuferseite stehen werden. Es dürfte also Kursdruck entstehen. „Ich befürchte mal, dass in diesem Fall nicht viele da sein werden, die dann, sagen wir für 5,60 Euro, jemanden die Aktien abkaufen werden“, prognostiziert er.

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