Am frühen Morgen kommt es im sächsischen Ellefeld zu einer Explosion in einem Haus. Das Feuer greift auch auf das Nachbargebäude über. Beide Häuser werden stark beschädigt. Unter den Trümmern wird zudem ein Toter gefunden.
Ein Feuer hat in der Nacht zum Sonntag ein Mehrfamilienhaus in der sächsischen Gemeinde Ellefeld im Vogtlandkreis zerstört und ein weiteres unbewohnbar gemacht. Sie „brannten komplett aus und sind nicht mehr bewohnbar“, teilte die Polizeidirektion Zwickau mit.
Am Vormittag wurde in den Trümmern ein lebloser Mann gefunden. Bei dem 67-Jährigen handelt es sich den Angaben nach um den Eigentümer des Hauses, von dem die Flammen ausgingen. Anwohner nahmen dort zunächst um Mitternacht eine Explosion wahr, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Die genaue Brandursache werde noch untersucht.
Laut Polizei brannte das eine der miteinander verbundenen Altbau-Reihenhäuser nach der lauten Explosion im Keller „lichterloh“. Obwohl mehrere Feuerwehren schnell vor Ort waren, griffen die Flammen auf das direkte Nachbarhaus über. Dessen Bewohner hatten es zuvor verlassen. Die umliegenden Gebäude wurden evakuiert, Strom- und Gasversorgung zeitweise abgestellt. Insgesamt wurden elf Erwachsene und ein Kind in Sicherheit gebracht. Der Tote lebte allein in seinem Haus, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Die Löscharbeiten, an denen rund 100 Feuerwehrleute beteiligt waren, dauerten knapp vier Stunden bis zum frühen Morgen. Das Haus, in dem das Feuer ausbrach, ist zerstört, das andere einsturzgefährdet. Dessen Bewohner verloren ihr Zuhause und kamen bei Nachbarn unter, wie die Polizeisprecherin sagte. Der Gesamtsachschaden sei bisher nicht bekannt – und in dem Fall ermittelt die Kriminalpolizei.