Das „Kronjuwel Zentralasiens“, wie es die chinesische Propaganda anpreist, ist ein trister Ort. Vier Stunden dauert die Fahrt durch eine Mondlandschaft vom kasachischen Almaty an die chinesische Grenze. Soldaten verweigern uns kurz vor dem Grenzort die Weiterfahrt und halten mich und meinen Fahrer zwei Stunden in einer Baracke fest. Am Horizont lassen sich die Hochhäuser auf chinesischer Seite erkennen und der Verladebahnhof, der größte Trockenhafen der Welt.