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Warnung vor Nachbeben: Mehr als 3000 Tote in Syrien und Türkei

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Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei ist die Zahl der Todesopfer in dem Land und im angrenzenden Syrien auf insgesamt über 3000 gestiegen. Tausende Gebäude liegen in Schutt und Asche. Der Katastrophenschutz warnt vor weiteren Beben.

Nach der Erdbeben-Katastrophe in Syrien und der Türkei ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 3000 gestiegen. In Syrien kamen nach Angaben des Gesundheitsministeriums sowie der Rettungsorganisation Weißhelme vom Abend mindestens 1300 Menschen ums Leben. In der Türkei stieg die Zahl der Toten auf 1762, wie die Katastrophenschutzbehörde AFAD meldete. Das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe ist bislang nicht absehbar, immer noch wurden zahlreiche Menschen unter Trümmern vermisst. Mehr als 15.000 Menschen wurden nach bisherigen Informationen in der Türkei und in Syrien verletzt.

AFAD warnte unterdessen vor weiteren Nachbeben. Ein Vertreter der Rettungsorganisation forderte Menschen in den betroffenen Regionen dazu auf, von beschädigten Gebäuden fernzubleiben, wie der Sender CNN Türk berichtete. Mehr als 5600 Gebäude seien bei dem Beben bereits eingestürzt. Auch in Syrien stürzten mehr als 200 Häuser ein.

Eine Woche Staatstrauer, Schulunterricht ausgesetzt

Dem türkischen Katastrophendienst zufolge hatte das Hauptbeben am Morgen mit Epizentrum im südtürkischen Kahramanmaras eine Stärke von 7,7. Mittags erschütterte ein Beben der Stärke 7,5 dieselbe Region, wie in Istanbul die Erdbebenwarte Kandilli meldete. AFAD verzeichnete insgesamt 185 Nachbeben.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan rief indessen eine einwöchige Staatstrauer aus. Flaggen aller Vertretungen im In- und Ausland sollen dafür bis Sonntag auf halbmast wehen, wie es auf dem Twitter-Account des Präsidenten am Montagabend hieß. Zuständige Minister teilten zudem mit, dass der Unterricht an allen Schulen des Landes für eine Woche ausgesetzt ist, darüber hinaus werden auch Sportveranstaltungen abgesagt. Weltweit bekundeten zahlreiche Staatschefinnen und -chefs ihr Mitgefühl und boten Hilfe an.

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach unterdessen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sein Beileid aus. „Mit großer Bestürzung habe ich von den vielen Todesopfern und Verletzten durch die Erdbeben in der Region Gaziantep erfahren“, schrieb Scholz in einem Kondolenztelegramm.

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