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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 07:52 Ukraine bestreitet gewaltsame Mobilisierung von Frauen +++

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Das ukrainische Verteidigungsministerium hat russische Berichte zurückgewiesen, nach denen Frauen in er Ukraine zum Kämpfen gezwungen werden. Das seien „Falschmeldungen und Mythen“. Die Ukraine mobilisiere Frauen nicht gewaltsam, entgegen aller Gerüchte, die über russische Telegram-Kanäle verbreitet werden, heißt es in einer Erklärung der stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Maliar.

+++ 07:05 Kiew: Ukraine wehrt mehr als 80 Angriffe ab +++
Die ukrainischen Streitkräfte haben 83 russische Angriffe abgewehrt, berichtete der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Russische Truppen führten Offensiven in Richtung Lyman, Bachmut, Awdijiwka, Marjinka und Schachtarsk durch.

+++ 06:09 Bericht: Putin trifft Führungsspitze seiner „Militäroperation“ +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich laut einem Medienbericht mit der Führungsspitze seiner „Militäroperation“, darunter auch Generalstabschef Waleri Gerassimow, getroffen. Das Treffen fand im Kommandoposten Rostow am Don in Südrussland statt, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet. Gerassimow wurde Anfang des Jahres nach monatelangen militärische Rückschlägen mit der Führung der russischen Truppen in der Ukraine betraut. Zuvor war er zehn Jahre als Generalstabschef Moskaus oberster General.

+++ 05:17 Juncker sieht keinen schnellen EU-Beitritt der Ukraine +++
Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker warnt davor, bei der Ukraine unrealistische Erwartungen auf einen raschen Beitritt zur Europäischen Union zu wecken. „Ich glaube, aus gegebenen Gründen braucht die Ukraine eine Beitrittsperspektive, aber ich bin sehr verstimmt über die Unvorsichtigkeit vieler auch im Westen handelnden Politiker, die der Ukraine einen schnellen Beitritt in Aussicht stellen, das sehe ich nicht“, sagt Juncker im Podcast „Wortwechsel“ der Zeitung „Luxemburger Wort“. Es sei kein „gangbarer Weg“, ein Land, das sich im Kriegszustand befinde und sich deshalb „im Reformwillen nicht voll entfalten kann“, einfach so und aus übergeordneten politischen Gründen in die EU aufzunehmen.

+++ 4:35 Kreml: Putin fliegt mit Hubschrauber nach Mariupol +++
Russlands Präsident Wladimir Putin ist laut einem Medienbericht mit einem Hubschrauber nach Mariupol geflogen. In einem Auto fuhr er durch mehrere Bezirke der Stadt, hielt an und sprach mit den Bewohnern, wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Kreml berichtet. Mariupol ist eine ukrainische Stadt in der Region Donezk und seit Mai vergangenen Jahres von Moskauer Truppen besetzt. Nach den erbitterten Kämpfen gleicht die Stadt einer Trümmerwüste.

+++ 21:58 Kiew verhängt weitere Sanktionen gegen Russland und Verbündete +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt neue Sanktionen seines Landes gegen Russland und dessen Verbündete Iran und Syrien an. Insgesamt betroffen seien 400 Personen und Firmen, darunter auch die Verantwortlichen für die Lieferungen der iranischen Shahed-Drohnen, die das russische Militär gegen die Ukraine eingesetzt. Die Sanktionen haben wohl vor allem eine symbolische Bedeutung, da die meisten Betroffenen keine Geschäfte mit Kiew unterhalten.

+++ 21:57 Gefahr sexueller Ausbeutung: Suchanfragen nach ukrainischen Frauen verhundertfachen sich nach Kriegsbeginn +++
Mit dem Beginn des Krieges vor mehr als einem Jahr steigt für Geflüchtete aus der Ukraine das Risiko, Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung zu werden. Davon berichtet der Sonderbeauftrage der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zur Bekämpfung von Menschenhandel, Valiant Richey, im „Spiegel“. Im Netz hätten sich Suchanfragen wie „Ukrainische Escorts“ oder „Ukrainischer Flüchtlings-Porno“ nach Kriegsbeginn verhundertfacht. Zehntausende Menschen hätten nach solchen Begriffen gesucht. „Es gibt eine Menge Männer, deren erste Reaktion auf den Krieg die Frage war, wie sie an diese Frauen sexuell herankommen“, sagt Richey. Die erhöhte Nachfrage könne schnell zu realer Ausbeutung führen, da Menschenhändler und Betreiber von Sex-Webseiten versuchten, damit Geld zu machen. Ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn habe eine niederländische Firma, die europäische Sex-Websites analysiert, herausgefunden, dass dort nun zehnmal mehr Ukrainerinnen für sexuelle Dienstleistungen angeboten werden als zuvor – auch wenn nicht alle von ihnen tatsächlich Ukrainerinnen seien. Auch habe es bei Telegram und Viber, wo Ukrainerinnen nach Unterkünften oder Arbeit gesucht hätten, einen starken Anstieg an verdächtigen Angeboten gegeben, sagt der OSZE-Sonderbeauftragte.

Die früheren Entwicklungen im Ukraine-Krieg lesen Sie hier.

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