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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 06:03 Bericht: Südkorea liefert über die USA Munition an die Ukraine +++

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Südkorea rückt einem Zeitungsbericht zufolge von ihrer bisherigen Haltung ab und liefert nun doch Munition für die Ukraine. Die Regierung in Seoul habe mit Washington eine „vertrauliche Vereinbarung“ getroffen, Artilleriegeschosse zunächst in die USA zu überführen, von wo aus sie dann an die Ukraine geliefert werden, berichtet das „Wall Street Journal“. Der Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums, Jeon Ha-kyu, bestätigt, dass es Gespräche mit dem Pentagon über Munitionsexporte gegeben habe. Der WSJ-Bericht enthalte jedoch „ungenaue Teile“. Er lehnt es ab, Einzelheiten zu nennen. Südkorea ist ein wichtiger Hersteller von Artilleriegeschossen. Bislang lieferte das Land unter Verweis auf die Beziehungen zu Russland keine tödlichen Waffen an die Ukraine.

+++ 05:06 Massive Luftangriffe auf Kiew und andere Städte +++
In zahlreichen Gebieten der Ukraine wird in der Nacht erneut Luftalarm ausgelöst, unter anderem in Charkiw in der Ostukraine und in Tscherniwzi im Westen des Landes. Auch in der Umgebung der Hauptstadt Kiew ist die Luftabwehr aktiv. „Kiew erneut aus der Luft angegriffen“, schreibt der Chef der Zivil- und Militärverwaltung von Kiew, Serhij Popko, bei Telegram. Der Luftalarm in der Stadt habe mehr als drei Stunden gedauert. „Der Angriff war massiv“, so Popko weiter. Russland greife „in mehreren Wellen“ an, mit Pausen zwischen den Drohnenattacken. “ Es seien auch in dieser Nacht im Iran hergestellte Schahed-Drohnen eingesetzt worden. Die Luftabwehr habe jedoch sämtliche Marschflugkörper zerstört.

+++ 02:38 Moskau: Berichte über Brand am Verteidigungsministerium falsch +++
Der russische Katastrophenschutz weist Berichte über einen Brand am Gebäude des Verteidigungsministeriums in Moskau zurück. Die Löschmannschaften hätten kein Feuer entdeckt, zitiert die Nachrichtenagentur Tass einen Sprecher des Katastrophenschutzes. Die staatliche Agentur hatte zuvor unter Berufung auf einen Vertreter der Rettungsdienste von einem Feuer auf einem Balkon des Gebäudes berichtet. In online kursierenden Videos ist Rauch an dem Gebäude zu sehen.

+++ 01:33 Selenskyj appelliert an den Iran +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert den Iran auf, die Lieferung tödlicher Drohnen an Russland zu überdenken. „Welchen Nutzen hat der Iran von einem solchen zynischen Töten? Durch russische Hände, aber mit euren Waffen, euren Waffen … Eure Schaheds, die jede Nacht die Ukraine terrorisieren, bedeuten nur, dass das iranische Volk immer tiefer in die dunkle Seite der Geschichte getrieben wird“, sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. „Die einfache Frage lautet: Welches Interesse haben Sie daran, ein Komplize des russischen Terrors zu sein?“ Der Iran bestritt zunächst, die Schahed-Drohnen an Russland geliefert zu haben, erklärte aber später, vor Beginn des Konflikts eine kleine Anzahl davon zur Verfügung gestellt zu haben. Ukrainischen Angaben zufolge haben die Luftabwehrsysteme bislang zwischen 900 bis 1160 der Kamikaze-Drohnen abgeschossen.

+++ 23:45 Selenskyj: Lieferung von F-16 wird Signal für Russlands Niederlage +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verbindet große Hoffnungen mit den in Aussicht gestellten Kampfjets des US-Typs F-16. Sie würden nicht nur die Verteidigung des Landes stärken, sondern wären ein starkes Signal dafür, dass Russland mit seiner Aggression scheitern werde, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. US-Präsident Joe Biden hatte am Rande des G7-Gipfels führender demokratischer Wirtschaftsmächte vergangene Woche grundsätzlich den Weg dafür freigemacht, im Rahmen einer Koalition von Verbündeten F-16-Jets an die Ukraine zu liefern.

+++ 22:18 NYT: Ukraine könnte hinter Drohnen-Angriff auf den Kreml stecken +++
Nach einem Bericht der „New York Times“ könnte der Drohnenangriff auf den Kreml in Moskau Anfang Mai von militärischen oder geheimdienstlichen Spezialeinheiten der Ukraine eingefädelt worden sein. Zu dieser Einschätzung kommen US-Behörden laut der Zeitung teilweise durch abgefangene Mitteilungen. Die US-Geheimdienste wüssten jedoch nicht, welche Einheiten verantwortlich sein könnten und ob der ukrainische Präsident Selenskyj oder seine Spitzenbeamten davon gewusst haben. Die Geheimdienstler halten es demnach für eher unwahrscheinlich, dass die ukrainische Regierung den Drohnenangriff genehmigt hat. Die „New York Times“ beruft sich auf Angaben von US-Beamten. Dem Bericht nach soll die Biden-Regierung besorgt sein, dass Russland wegen Attacken wie jene auf den Kreml die USA beschuldigt und den Krieg über die Ukraine hinaus ausweitet.

+++ 21:39 Kiew: Truppen rücken bei Bachmut langsam vor – Russen tauschen wohl Einheiten aus +++
Laut Hanna Maliar, stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, gelingt es Kiews Truppen bei Bachmut „allmählich vorzurücken“, wie sie bei Telegram schreibt. Zudem würden die ukrainischen Verteidiger einen Teil eines Bezirks im Südwesten der Stadt nach wie vor kontrollieren. Die russische Seite hat zuletzt behauptet, Bachmut komplett eingenommen zu haben. Laut Maliar sind die Angriffe in der Stadt weniger geworden. „Der Feind wechselt seine Einheiten aus“, schreibt sie zur Begründung. Zudem würden die russischen Streitkräfte versuchen, Flanken zu verstärken. Außerhalb von Bachmut haben die ukrainischen Truppen zuletzt Erfolge verzeichnet, während in der Stadt immer mehr die Kreml-Truppen die Oberhand gewinnen.

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