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Trump soll Geschenke im Wert von 250.000 Dollar nicht gemeldet haben

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Donald Trump soll in seiner Amtszeit mehr als 100 Geschenke aus dem Ausland angenommen und nicht ordnungsgemäß angegeben haben. Das werfen die Demokraten dem Ex-Präsidenten vor. Einige Präsente fehlen bis heute – darunter ein überlebensgroßes Porträt von Trump aus El Salvador.

Goldene Golfschläger aus Japan, Schwerter und Dolche aus Saudi-Arabien, ein überlebensgroßes Porträt aus El Salvador: Der frühere US-Präsident Donald Trump soll in seiner Amtszeit Geschenke von ausländischen Regierungen im Wert von mehr als 250.000 Dollar (mehr als 235.000 Euro) nicht ordnungsgemäß angegeben haben.

In einem am Freitag von den Demokraten im Repräsentantenhaus veröffentlichten Bericht ist von mehr als 100 Geschenken an Trump und seine Familie während der Zeit des Republikaners im Weißen Haus die Rede. Einige der Geschenke fehlen laut Bericht bis heute, darunter ein überlebensgroßes Porträt von Donald Trump, ein Geschenk des Präsidenten von El Salvador aus dem Jahr 2020.

Mit 24.000 Dollar besonders wertvoll war ein Dolch, den der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman 2019 Jared Kushner schenkte. 1200 Dollar kostete laut dem Bericht ein Teddybär der Marke Steiff, den der damalige österreichische Kanzler Sebastian Kurz ebenfalls 2019 Ivanka Trump schenkte.

Der vorläufige Bericht mit dem Titel „Saudische Schwerter, indische Juwelen und ein überlebensgroßes salvadorianisches Porträt von Donald Trump: Das Versagen der Trump-Regierung beim Offenlegen großer Geschenke aus dem Ausland“ führt zahlreiche Präsente unter anderem aus China, Indien, Israel, Japan, Österreich, Saudi-Arabien, Usbekistan und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf.

Die Geschenke gingen unter anderem an Trump, seine Ehefrau Melania, Trumps Tochter Ivanka, deren Ehemann Jared Kushner – während Trumps Zeit im Weißen Haus von 2017 bis 2021 ein wichtiger Präsidentenberater – und Trumps jüngsten Sohn Barron.

Der führende Demokrat im Aufsichtsausschuss, Jamie Raskin, warf der Trump-Regierung eine „schamlose Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und eine systematische falsche Handhabung von großen Geschenken von ausländischen Regierungen“ vor. Es stelle sich die Frage, ob die Geschenke dazu gedient hätten, Trumps Außenpolitik zu beeinflussen.

Laut Gesetz müsse der Präsident Geschenke an ihn und seine Familie, die einen Wert von mehr als 415 Dollar haben, offiziell angeben. Solche Geschenke seien Eigentum der US-Regierung. Bei wertvolleren persönlichen Geschenken habe der Empfänger jedoch die Möglichkeit, sie der Regierung abzukaufen und zu behalten, hieß es in dem Bericht. Öffentlich deklarieren müsse der Amtsinhaber sie aber in jedem Fall. Das sei in Trumps Fall mit Blick auf die fraglichen Geschenke jedoch nicht passiert.

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