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„Titanic“-Magazin: Russland soll als Desinformation Cover gefälscht haben

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Zweifel daran säen, wer der Aggressor im Ukraine-Krieg ist – das sei das Ziel von russischer Kriegspropaganda. Erreicht werden sollte dies unter anderem durch gefälschte Titelbilder. Betroffen war laut einer EU-Studie auch ein deutsches Satiremagazin.

Russische Kriegspropaganda soll unter anderem gefälschte Titelblätter von renommierten europäischen Satiremagazinen verbreitet haben. Nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Europäischen Union (EU) war im vergangenen Jahr auch die deutsche „Titanic“ betroffen.

Demnach wurde ein manipuliertes „Titanic“-Cover verbreitet, auf dem ein Gesicht zu sehen war, in dessen Mund verschiedene Kriegsgeräte und Geld fliegen. In ukrainischen Landesfarben gab es dazu die Schlagzeile „Ewiger Appetit“.

Nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) sollte mit dem gefälschten Cover der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verunglimpft werden.

Für den Bericht untersuchten Analystinnen und Analysten zwischen Oktober und Dezember 2022 eine Stichprobe von 100 Desinformationen russischer und chinesischer Herkunft im Internet. Den Angaben zufolge wurden neben dem falschen „Titanic“-Cover auch manipulierte Titelblätter des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ und des spanischen „El Jueves“ im Netz verbreitet.

Ähnliche Narrative seien auch in China zu beobachten gewesen

Ein Ziel der Desinformationen ist es laut dem Bericht, Zweifel daran zu säen, wer der Aggressor im Ukraine-Krieg ist. Daher liege der Schwerpunkt auf Narrativen, in denen insbesondere die USA beschuldigt werden, Russland mit Hilfe der Ukraine zu umzingeln und einzuhegen, so die Autorinnen und Autoren. Ähnliche Narrative in Bezug auf die USA seien auch in China zu beobachten gewesen.

Dem Bericht zufolge verbreitet Russland Desinformationen auch auf sozialen Medien über Konten von diplomatischen Diensten wie Botschaften. Demnach waren offizielle russische Vertreter an 88 der analysierten Desinformationen beteiligt.

Nach Angaben des EAD handelt es sich bei Desinformationen um nachweislich falsche oder irreführende Informationen. Demnach werden sie erstellt und verbreitet, um Menschen zu täuschen oder um sich einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Sie können unter anderem politische Entscheidungen beeinflussen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
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