In einem Vergnügungspark in Baden-Württemberg ist kurz vor Feierabend plötzlich der Strom weg. Daraufhin können mehrere Besucher die Fahrgeschäfte nicht verlassen. Einige Gäste müssen fast eine Stunde auf ihre Rettung warten. Am Ende rückt die Feuerwehr mit einer Drehleiter an.
In einem Freizeitpark auf der Schwäbischen Alb haben Besucher wegen eines Stromausfalls in Fahrgeschäften festgesessen. Mehrere Gäste, darunter auch Kinder, saßen am Freitagnachmittag im „Traumland auf der Bärenhöhle“ in Sonnenbühl bei Reutlingen etwa eine Viertelstunde in einem 40 Meter hohen Riesenrad und fast eine Stunde in einem sieben Meter hohen Kran fest, wie eine Sprecherin mitteilte.
Beschäftigte des Freizeitparks und Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die Menschen aus ihrer misslichen Lage. Laut der Sprecherin konnte der Betreiber des Stromnetzes die Störung am Freitagabend beheben, sodass der Freizeitpark heute wieder normal öffnete.
Die Ursache für den Stromausfall habe an einer Zuleitung außerhalb des Geländes gelegen, hieß es auf der Facebook-Seite des Vergnügungsparks. Laut der Sprecherin war rund die Hälfte des Parks von dem Stromausfall betroffen. Da der Stillstand gegen 17 Uhr kurz vor Schließung auftrat, steckten in nur zwei Fahrgeschäften Leute fest. Das Parkpersonal konnte innerhalb von rund 15 Minuten alle Fahrgäste aus dem Riesenrad befreien, wie die Sprecherin sagte. Das Riesenrad verfüge über eine manuelle Notsteuerung, mit der Gondel für Gondel nach unten gebracht werden könne.
Etwas schwieriger gestaltete sich laut Sprecherin die Rettungsaktion an dem Kran: Wegen des Stromausfalls wurde dort automatisch eine Sturzabsicherung ausgelöst. Die vier Fahrgäste, darunter auch ein Kind, steckten deswegen für etwa 50 Minuten in rund sieben Metern Höhe fest. Die Feuerwehr befreite sie schließlich mittels Drehleiter.