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Reutlingen: SEK-Beamter bei „Reichsbürger“-Razzia angeschossen

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In Baden-Württemberg wollte ein Spezialeinsatzkommando im Auftrag der Bundesanwaltschaft eine Wohnung durchsuchen – dann wurde auf die Beamten geschossen. Bei der Razzia wurden insgesamt mehr als 20 Objekte in acht Bundesländern sowie der Schweiz durchsucht

Bei einer Durchsuchung im Auftrag der Bundesanwaltschaft ist im baden-württembergischen Reutlingen ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos durch einen Schuss leicht verletzt worden. Der Beamte ist stabil und der Schütze festgenommen. Die Aktion am frühen Mittwochmorgen fand im Zusammenhang mit Ermittlungen im „Reichsbürger“-Milieu statt. Ein Sprecher des Generalbundesanwalts (GBA) bestätigte auf Anfrage von WELT, dass Polizeibeamte aus Bund und Ländern, darunter Spezialeinheiten, im Auftrag des GBA mehr als 20 Objekte in acht Bundesländern und der Schweiz durchsucht hätten.

Die Maßnahmen hätten sich auf Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen erstreckt. Hintergrund sei die Reichsbürger-Razzia vom 7. Dezember 2022 gewesen. Die Ermittlungen nach dieser ersten Razzia hätten zu fünf weiteren Beschuldigten geführt. Der Generalbundesanwalt ermittle gegen sie wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung.

Die Maßnahmen vom Mittwoch hätten sich aber auch gegen 14 Personen gerichtet, die nicht als Tatverdächtige, sondern lediglich als Zeugen geführt würden. Durch die Durchsuchungen bei ihnen erhoffe man sich zusätzliches Beweismaterial, sagte der Sprecher.
Die Person, die in Reutlingen mutmaßlich auf einen Polizisten schoss, wurde zunächst ebenfalls nicht als Beschuldigter geführt. Angesichts des Angriffs auf den Beamten habe der GBA nun aber ein Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Der Mann werde noch am Mittwochnachmittag einem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt.

Der Betroffene gehöre zur Szene der sogenannten Staatsdelegitimierer. Er habe sich in der Hochphase des Protests gegen die Corona-Maßnahmen der Gruppe „Polizisten für Aufklärung“ angeschlossen. Ob er tatsächlich früher der Polizei angehört habe, sei unklar. In dem Verfahren des Generalbundesanwaltes sei er bisher nicht als Beschuldigter, sondern lediglich als Zeuge geführt gewesen, verlautet aus dem Umfeld der Sicherheitsbehörden.

Im Dezember waren Polizei und Bundesanwaltschaft mit mehreren tausend Einsatzkräften gegen ein mutmaßliches Netzwerk aus Reichsbürgern vorgegangen. Diese sollen einen gewaltsamen Umsturz geplant haben. 25 Menschen wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft. Unter ihnen ist der Frankfurter Geschäftsmann Heinrich XIII. Prinz Reuß, der mutmaßliche Kopf des Netzwerks, außerdem die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete und vorläufig suspendierte Richterin Birgit Malsack-Winkemann.

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