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Nordkorea feuert erneut ballistische Rakete ab

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Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt verschärft. Nun hat Nordkorea offenbar erneut eine Rakete in Richtung des Meeres zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan abgefeuert. Zugleich wird die Mobilisierung von 800.000 Freiwilligen gemeldet.

Drei Tage nach dem Test einer Interkontinentalrakete (ICBM) hat Nordkorea laut Medienberichten erneut eine ballistische Rakete abgefeuert. Die Rakete sei in Richtung des Meers zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan abgeschossen worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Sonntag unter Berufung auf das Militär. Wie weit sie flog, war zunächst nicht bekannt.

Die militärischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt drastisch verschärft. Die kommunistische Führung in Pjöngjang droht immer wieder mit einer militärischen Eskalation in der Region. Angesichts der anhaltenden Provokationen Nordkoreas haben Südkorea und die USA ihre Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich verstärkt.

Am Montag starteten die USA und Südkorea ihre größten gemeinsamen Militärübungen seit fünf Jahren. Sie bezeichneten das zehn Tage dauernde Manöver „Freedom Shield“ („Freiheitsschild“) als Reaktion auf das „veränderte Sicherheitsumfeld“ in der Region infolge der verstärkten Aggressionen Nordkoreas in den vergangenen Monaten. Die Übungen sollen noch bis Mittwoch andauern.

Nordkorea meldet Mobilisierung von 800.000 jungen Freiwilligen

Nordkorea hatte das Manöver stark kritisiert. Kurz vor dem Beginn der Übungen sowie am Dienstag hatte Pjöngjang bereits schon mehrere Raketen getestet. Am Mittwoch feuerte Nordkorea dann eine Interkontinentalrakete vom Typ Hwasong-17 ab. Dabei handelt es sich um Pjöngjangs größtes und leistungsfähigstes Geschoss. Es war der zweite Test einer Interkontinentalrakete in diesem Jahr.

UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite. Solche Raketen können je nach Bauart mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden. Im vergangenen Jahr hatte Machthaber Kim Jong-un sein international isoliertes Land zur „unumkehrbaren Atommacht“ erklärt. Anfang des Monats wies er zudem das Militär an, seine Manöver zur Vorbereitung auf einen „echten Krieg“ zu verstärken.

Den Staatsmedien zufolge haben sich Hunderttausende junge Nordkoreaner freiwillig zum Militärdienst gemeldet, um gegen die „US-Imperialisten“ zu kämpfen. Allein am Freitag hätten sich mehr als 800.000 Vertreter der Jugendliga und Studenten im ganzen Land gemeldet, um sich der Volksarmee anzuschließen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Fotos in der staatlichen Zeitung „Rodong Sinmun“ zeigten lange Schlangen junger Nordkoreaner an einem Ort, der wie eine Baustelle aussah.

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