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Mehrere Tote nach Attacke auf humanitäres Hilfszentrum

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Tag 393 seit Kriegsbeginn: Russland soll es an militärischen Ausbildern fehlen. Ex-Präsident Medwedew droht mit Truppen in Kiew und Lwiw. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick


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Kostjantyniwka: Ukraine korrigiert Zahl der Toten

13.50 Uhr: Bei russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Kostjantyniwka sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Raketenbeschuss in der Nacht zu Freitag seien zudem zwei Menschen verletzt worden, erklärten die Rettungsdienste im Onlinedienst Telegram und korrigierten damit frühere Angaben, wonach fünf Menschen bei den Angriffen getötet worden seien.

Bei dem Angriff sei ein einstöckiges Gebäude getroffen worden, hieß es. Dabei habe es sich um ein humanitäres Unterstützungszentrum gehandelt. Die Rettungsdienste veröffentlichten Bilder eines Gebäudes mit eingefallenem Dach und herumliegenden Trümmern. Unter den Opfern waren den Angaben zufolge drei Binnenvertriebene aus Bachmut, Tschassiw Jar und Opytne. Die russische Armee erklärte, sie habe ein „Munitionslager ausländischer Söldnereinheiten“ in Kostjantyniwka getroffen.

Ukraine: Russland attackiert humanitäres Hilfszentrum – fünf Tote

12.53 Uhr: Bei russischen Angriffen die ostukrainische Stadt Kostjantyniwka sind ukrainischen Angaben zufolge fünf Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Raketenbeschuss in der Nacht zu Freitag ein einstöckiges Gebäude getroffen worden, erklärten die Rettungsdienste im Onlinedienst Telegram. Dabei habe es sich um ein humanitäres Unterstützungszentrum gehandelt.

Die Rettungsdienste veröffentlichten Bilder eines Gebäudes mit eingefallenem Dach und herumliegenden Trümmern. Den Angaben zufolge wurden drei Frauen und zwei Männer getötet. Bei den getöteten Frauen habe es sich um Binnenvertriebene aus Bachmut, Tschassiw Jar und Opytne gehandelt, hieß es.

Kostjantyniwka liegt etwa 25 Kilometer westlich der seit Monaten heftig umkämpften Stadt Bachmut. In einer Mitteilung des örtlichen Staatsanwalts hieß es, das russische Militär habe ein S-300-Luftabwehrraketensystem auf Kostjantynikwa abgefeuert. Behörden der südlich gelegenen Region Cherson, die zum Teil von russischen Streitkräften kontrolliert wird, teilten unterdessen mit, dass bei russischen Angriffen ein Zivilist getötet worden sei.

Ex-Kremlchef Medwedew liest Rüstungsvertretern Stalin-Telegramm vor

10.55 Uhr: Mehr als ein Jahr nach Kriegsbeginn gegen die Ukraine hat Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew zur Steigerung der heimischen Waffenproduktion zu einer aufsehenerregenden Methode gegriffen: Vor Vertretern einer nationalen Rüstungskommission zitierte der 57-Jährige den Sowjetdiktator Josef Stalin (1879-1953), wie aus einem von mehreren Videos hervorgeht, die Medwedew selbst am Donnerstagabend sowie Freitagvormittag in sozialen Netzwerken veröffentlichte.

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Dmitri Medwedew: Der frühere russische Präsident schließt nicht aus, dass russische Truppen bis nach Kiew oder Lwiw vorrücken. (Quelle: IMAGO/Alexei Maishev)

In dem Video ist zu hören, wie er – am Kopfende eines langen Tisches sitzend – aus einem Telegramm Stalins aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs vorliest, in dem dieser eine Fabrik in der Stadt Tscheljabinsk zur pünktlichen Produktion von Panzerteilen aufruft. „Sollte sich in ein paar Tagen herausstellen, dass Sie Ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland verletzen, so werde ich damit beginnen, Sie wie Verbrecher zu zerschlagen“, heißt es in dem Schreiben aus dem Jahr 1941 weiter. Anschließend sagt Medwedew, der mittlerweile Vize-Chef des russischen Sicherheitsrats ist, in die Runde: „Kollegen, ich will, dass Sie mir zuhören und sich an die Worte des Generalissimus erinnern.“

Später veröffentlichte Medwedew auch Ausschnitte aus einem Interview mit russischen Journalisten. Darin behauptete er einmal mehr, Russland kämpfe eigentlich gar nicht gegen die Ukraine, sondern gegen die gesamte Nato. Die russische Propaganda schiebt die Schuld an dem Krieg, den Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar 2022 selbst begonnen hat, immer wieder dem Westen zu.

Fürchtet Prigoschin den ukrainischen Gegenschlag?

10.50 Uhr: Angeblich will Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin Teile seiner Armee aus der Ukraine abziehen und sie künftig in anderen Ländern stärker engagieren. Doch was würde das für den Krieg in der Ukraine bedeuten – und wie ernst sollte man solche Meldungen nehmen? Eine Analyse der Situation lesen Sie hier.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
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