Neueste Nachrichten und Updates

Lukaschenko: „Verlegung atomarer Kampfstoffe hat schon begonnen“

0 8

Lukaschenko: „Verlegung atomarer Kampfstoffe hat schon begonnen“

Von dpa, afp, rtr, t-online

Aktualisiert am 25.05.2023 – 18:00 UhrLesedauer: 30 Min.

Kämpfer wieder frei: Hier tauschen Russland und die Ukraine Gefangene aus. (Quelle: t-online)

Twitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Tag 456 seit Kriegsbeginn: Nach Aussage Kiews ist die Gegenoffensive bereits angelaufen. Wagner-Chef Prigoschin kündigt den Abzug aus Bachmut an. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick


Lukaschenko: Russland hat mit Verlegung von Atomwaffen nach Belarus begonnen

17.59 Uhr: Russland hat nach Angaben des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko mit der Verlegung von Atomwaffen nach Belarus begonnen. „Die Verlegung atomarer Kampfstoffe (…) hat schon begonnen“, antwortete Lukaschenko am Donnerstag in einem Webvideo auf die Frage einer Journalistin nach den russischen Nuklearwaffen. Kremlchef Wladimir Putin hatte die Stationierung von Atomwaffen im Nachbarland Ende März angekündigt.

Alexander Lukaschenko ist Machthaber in Belarus.
Alexander Lukaschenko ist Machthaber in Belarus. (Quelle: Ilya Pitalev/imago images)

Russland schließt schwedisches Konsulat und weist fünf Diplomaten aus

17.55 Uhr: Russland hat fünf schwedische Diplomaten ausgewiesen und schließt außerdem das Konsulat des skandinavischen Landes in St. Petersburg. Botschafterin Malena Mard sei einberufen und über Moskaus Antwort auf Schwedens „Konfrontationskurs“ informiert worden, teilte das russische Außenministerium am Donnerstag mit. Die fünf schwedischen Diplomaten seien jeweils zur „persona non grata“ erklärt worden, hieß es. Zudem schließt Russland zum 1. September sein Generalkonsulat in Göteborg, wie das Außenministerium weiter mitteilte.

Moskaus Entscheidung folgte auf die im April von der Regierung in Stockholm verfügte Ausweisung fünf russischer Diplomaten. Die Entscheidung war von der schwedischen Regierung damit begründet worden, dass die Aktivitäten der Ausgewiesenen mit ihrem diplomatischen Status „unvereinbar“ gewesen seien. Moskau bezeichnete die Ausweisungen als „offen feindlichen Schritt“ und warf Schweden eine „russlandfeindliche Kampagne“ vor.

Schwedens Außenminister Tobias Billström bezeichnete die jetzige Replik Moskaus als „sehr bedauerlich“. Die fünf schwedischen Vertreter hätten sich entsprechend dem Wiener Übereinkommen für diplomatische Beziehungen verhalten, erklärte er. Das Generalkonsulat in St. Petersburg sei eine „treibende Kraft“ für die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Russland und Schweden. „Die heutige Entscheidung ist daher eine weitere Bestätigung für die negativen politischen Entwicklungen in Russland und die internationale Isolation des Landes“, betonte der schwedische Außenminister.

Kiew bestätigt Abzug von Wagner-Söldnern aus Bachmut

14.02 Uhr: In den Vororten von Bachmut werden die Wagner-Truppen durch reguläre russische Soldaten ersetzt. Das bestätigte die ukrainische Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar am Donnerstag. Prigoschins Kämpfer seien aber noch in der Stadt selbst. Zuvor hatte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin am Morgen gesagt, die russischen Wagner-Söldner hätten mit dem Abzug aus der ostukrainischen Frontstadt begonnen.

Die ukrainischen Streitkräfte selbst würden derzeit die Vororte im Südwesten von Bachmut kontrollieren, sagte Maljar. Der Feind versuche, den Vormarsch der Kiewer Truppen an den Flanken durch Artilleriefeuer zu stoppen. Zudem zögen die Russen zusätzliche Kräfte zusammen, um ihre Flanken zu sichern, sagte sie.

Nach Darstellung Maljars wurden auch Vorstöße der russischen Truppen in verschiedenen Richtungen zurückgeschlagen und verhindert. Die Aktionen der Russen hätten keine Erfolge, meinte sie. Insgesamt bleibe der Osten des Landes das „Epizentrum“ der russischen Angriffe. Die Angaben der Kriegsparteien ließen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

Russland wirft Ukraine versuchte Anschläge auf AKW vor

13.30 Uhr: Der Kreml wirft der Ukraine Anschlagspläne gegen Hochspannungsleitungen zweier Atomkraftwerke im Norden Russlands vor. „Tatsächlich halten die feindseligen Handlungen des Kiewer Regimes gegen unser Land an“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Donnerstag. Damit kommentierte er Meldungen des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB über die Festnahme zweier Männer, die angeblich Hochspannungsleitungen zu Atomkraftwerken sprengen und damit die Nuklearanlagen außer Betrieb setzen wollten.

Nach Angaben des FSB gab es einen Sabotageversuch bereits vor dem 9. Mai, an dem Russland den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg begeht. Die Täter hätten versucht, rund 30 Hochspannungsleitungen zu sprengen, die zu Kernkraftwerken im Leningrader Gebiet um St. Petersburg und im Gebiet Twer 350 Kilometer nördlich von Moskau führten. Dies sollte einen Ausfall der Atomreaktoren und eine Notabschaltung provozieren. Zwei verdächtige Ukrainer seien festgenommen, ein weiterer zur Fahndung ausgeschrieben worden.


Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.
Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Erlebnis zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich abmelden, wenn Sie dies wünschen. Annehmen Weiterlesen

Datenschutz- und Cookie-Richtlinie