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Krankenkasse gibt Zahlen bekannt: Zahl der FSME-Impfmuffel in Risikogebieten steigt

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Das Risiko, durch einen Zeckenstich mit FSME infiziert zu werden, wächst in Deutschland seit Jahren. Dennoch sinkt nach Angaben einer Krankenkasse die Zahl der Impfungen gegen die Infektion, auch in Risikogebieten. Nur ein Bundesland widersetzt sich dem Trend.

Trotz jährlich hunderter Fälle der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) lassen sich nur wenige Menschen dagegen impfen. Das betrifft auch Gebiete mit einem erhöhten Infektionsrisiko wie Bayern und Baden-Württemberg, aber auch Hessen, Thüringen und Sachsen, wo die Impfzahlen laut einer von der BKK VBU veröffentlichten Erhebung rückläufig sind.

Durchschnittlich lassen sich demnach jährlich etwa drei bis vier Prozent der bei der Krankenkasse Versicherten gegen FSME impfen. Die größten Rückgänge verzeichnet die BKK VBU demnach in Baden-Württemberg, wo die FSME-Impfungen unter den Versicherten von 2020 auf 2022 auf 1193 sanken und sich damit mehr als halbierten.

Auch in Bayern gingen demnach in diesem Zeitraum die Impfungen um mehr als 50 Prozent auf 1625 zurück. Nur in Brandenburg registrierte die Krankenkasse eine Steigerung der Impfzahlen von mehr als 50 Prozent auf 3692 Impfungen.

2022: Knapp 550 FSME-Fälle

Zecken können unter anderem den FSME-Erreger einer virusbedingten Hirnhaut- oder Gehirnentzündung übertragen. Dem Robert-Koch-Institut wurden im vergangenen Jahr 546 Fälle gemeldet.

Noch häufiger wird die von Bakterien verursachte sogenannte Lyme-Borreliose durch Zecken übertragen, die Nervensysteme und Gelenke schädigen kann. Dagegen schützt keine Impfung.

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