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Für Militärmanöver gesperrt?: Russland erklärt Rauchwolke über Krim-Brücke

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Erst wird die Kertsch-Brücke gesperrt, dann steigt auch noch Rauch über ihr auf. Doch dahinter steckt offenbar kein ukrainischer Anschlag: Russland bemüht sich, etwaige Spekulationen zu zerschlagen.

Die Brücke vom russischen Festland zur 2014 von Moskau annektierten Halbinsel Krim ist nach Behördenangaben aufgrund von Militärübungen für den Autoverkehr abgeriegelt worden. „Die Krimbrücke ist wegen der in dem Gebiet durchgeführten Manöver gesperrt“, teilte der Moskauer Statthalter auf der Krim, Sergej Aksjonow, auf seinem Telegram-Kanal mit.

Bilder starker Rauchwolken im Bereich der Brücke hatten zuvor Spekulationen über einen erneuten Anschlag auf das Objekt geschürt. Im vergangenen Herbst war die Krimbrücke bei einer Sprengstoffattacke schwer beschädigt worden.

Anschlag im Oktober 2022

Aksjonow forderte wegen der kursierenden Anschlagsgerüchte, „nur überprüften Informationsquellen zu vertrauen“. Bereits um die Mittagszeit berichtete die regionale Straßenbaubehörde über die Wiedereröffnung des Fahrzeugverkehrs.

Die Krimbrücke ist mit 19 Kilometern die längste Brücke Europas. Russland hatte sie 2018 fertiggestellt, vier Jahre nach der Annexion der Halbinsel. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine dient sie auch zur Versorgung der russischen Besatzungstruppen im Süden des Nachbarlands.

Bei der Explosion eines Lkw im Oktober 2022 wurden sowohl die Straßen- als auch die Eisenbahnbrücke beschädigt, so dass der Verkehr über diese Strecke monatelang eingeschränkt war. Russlands Präsident Wladimir Putin sprach von einem Terroranschlag der Ukraine und drohte Vergeltungsmaßnahmen an. Anschließend verstärkte Russland seinen Beschuss von ukrainischen Städten und Infrastrukturobjekten.

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