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Bundeswehr: Carsten Breuer soll neuer Generalinspekteur werden

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An der Spitze der Bundeswehr wird umgebaut: Auf Eberhard Zorn soll Carsten Breuer folgen. Der Generalleutnant war in der Corona-Pandemie als Organisator der Amtshilfe einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden.

Generalleutnant Carsten Breuer (59) soll neuer Generalinspekteur der Bundeswehr werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Berlin. Er soll damit auf General Eberhard Zorn folgen, der den Posten als ranghöchster Soldat im April 2018 übernommen hatte. Auch die mit der weitgehend erfolglosen Ex-Ministerin Christine Lambrecht ins Ministerium gekommene Staatssekretärin Margaretha Sudhof muss ihren Posten nach dpa-Informationen räumen. Der „Spiegel“ berichtete am Montag, Pistorius werde seinen engen Vertrauten Nils Hilmer als Staatssekretär im Bendlerblock installieren. Die Verwaltungsjuristin Sudhof war zuvor unter Lambrecht schon im Justizministerium gewesen.

Breuer ist derzeit Befehlshaber des neuen Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, das er aufgebaut hat. Öffentliches Interesse fand auch seine Aufgabe als Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt.

Das neue Territoriale Führungskommando hat die „operative Führung der Kräfte“ – darunter Heer, Luftwaffe, Marine, Sanitätsdienst und Cyber-/Informationsraum – beim Heimatschutz. Dazu gehören auch Amts- und Katastrophenhilfe, hybride Bedrohungslagen, die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Koordination des Aufmarsches verbündeter Kräfte in Deutschland oder die Verlegung über Deutschland.

In seiner dortigen vorherigen Funktion hatte Breuer Fokus auf hybride Kriegsführung und Landes- sowie Bündnisverteidigung besonderen Fokus angemahnt. „Wir stellen uns hier im Kommando vor allem auf hybride Bedrohungen ein“, sagte er im Oktober der „Bild am Sonntag“. „Das ist der Zustand zwischen nicht mehr ganz Frieden, aber auch noch nicht richtig Krieg.“

Hintergrund sei der Angriff Russlands auf die Ukraine und die neue Sicherheitslage in Europa. „Der Krieg Russlands hat dazu geführt, dass unser Schwerpunkt wieder auf der Landes- und Bündnisverteidigung liegt. Dem ganzen Land ist klar geworden: Krieg in Europa ist wieder möglich.“

Auslandseinsätze im Kosovo und in Afghanistan

Gegenüber WELT sagte Breuer nach Sabotageakten gegen Kabel der Deutschen Bahn im Oktober, man müsse sich auch auf zunehmende Angriffe auf die Infrastruktur in Deutschland gefasst machen. „Jede Umspannstation, jedes Kraftwerk, jede Pipeline kann attackiert werden, kann ein mögliches Ziel sein“, sagte Breuer.

Breuer ist seit 1984 Teil der Bundeswehr. Nach der Offiziersausbildung an der Heeresflugabwehrschule in Rendsburg studierte er an der Universität der Bundeswehr in Hamburg Pädagogik. Es folgten Auslandseinsätze im Kosovo und in Afghanistan. Dazu hatte Breuer verschiedene Posten im Verteidigungsministerium inne, unter anderem als Referatsleiter Militärpolitische Grundlagen und bilaterale Beziehungen sowie als Projektbeauftragter für das Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr im Verteidigungsministerium. Vor seiner Aufgabe im Territorialen Führungskommando war Breuer bis 2016 Abteilungsleiter Einsatz/Militärisches Nachrichtenwesen/Ausbildung im Kommando Heer in Strausberg.

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Hinweis: In einer früheren Version war der Rang von Breuer mit Generalmajor angegeben, wir bitten dies zu entschuldigen.

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